Aktion
Volkshilfe Rohrbach fordert Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit

Ingrid Groiß (2. v. r.), Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach, gemeinsam mit Vorstands-Kollegen der Volkshilfe Rohrbach. | Foto: Volkshilfe Rohrbach
  • Ingrid Groiß (2. v. r.), Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach, gemeinsam mit Vorstands-Kollegen der Volkshilfe Rohrbach.
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Unter dem Motto "Mich hat's erwischt" machte die Volkshilfe Rohrbach kürzlich auf die besorgniserregende Lage am heimischen Arbeitsmarkt aufmerksam und forderte Maßnahmen von der Politik.

BEZIRK ROHRBACH. "Mich hat's erwischt" stand auf den Schildern, mit denen Mitglieder der Rohrbacher Volkshilfe kürzlich posierten und damit auf die Lage am heimischen Arbeitsmarkt aufmerksam machten. Besonders hart trifft Arbeitslosigkeit jene Menschen, die schon zuvor für wenig Einkommen hart gearbeitet haben: Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Beschäftigte über 50 Jahre. „Werden diese Menschen arbeitslos, müssen sie mit 55 Prozent und damit nur etwas mehr als der Hälfte ihres bisherigen Einkommens das Auslangen finden“, erklärt Ingrid Groiß, Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach. Das durchschnittliche Arbeitslosengeld liege für diese Menschen gerade mal bei 980 Euro pro Monat. Das fördere Armut und führe zu dramatischen Situationen, die bis zum Wohnungsverlust reichen können. „Als Volkshilfe fordern wir daher anlässlich des Tages der Arbeitslosen eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent“, so Groiß.

Job-Restart-Programm ausdehnen

Weiters fordert die Volkshilfe Rohrbach von der Oberösterreichischen Landesregierung, dass sie ihr Job-Restart-Programm auf gemeinnützige Organisationen im Gesundheits- und Sozialbereich ausdehnt. Dieses Programm sieht für gewinnorientierte Betriebe eine einjährige Förderung der Lohnkosten in der Höhe von rund 72 Prozent vor, bei Kommunen liegt diese bei zirka 86 Prozent. „Die Volkshilfe ist bereit, einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung der pandemiebedingten Arbeitslosigkeit zu leisten. Zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze ist aber eine Förderung wie bei den Kommunen notwendig. Die Bedingungen des kommunalen Job-Restart-Programmes müssen daher auf den gemeinnützigen Sektor ausgedehnt werden“, so Groiß.

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