Arbeitsgespräch
Wirtschaftskammer und Arbeitsmarktservice gemeinsam für den Bezirk Rohrbach
ROHRBACH-BERG. Zu einem ersten Arbeitsgespräch haben sich Rohrbachs neuer WKO-Obmann Andreas Höllinger und AMS-Leiterin Doris Steiner getroffen. Das wichtigste Thema: Wie man optimal zusammenarbeiten und den Bezirk mitgestalten kann. Vor knapp einem Jahr übernahm Doris Steiner die Aufgabe als AMS-Geschäftstellenleiterin im Bezirk Rohrbach. Andreas Höllinger wurde erst vor wenigen Tagen zum Obmann der WKO Rohrbach ernannt. Jetzt nutzten die beiden die Gelegenheit für ein erstes Gespräch, gemeinsam mit dem WKO-Bezirksstellenleiter Klaus Grad. Das Treffen fand im neu eröffneten Lokal b34 in Rohrbach-Berg statt, das ein Musterbeispiel für die Zusammenarbeit von Arbeitgeber und Mitarbeiter in der Gastronomie darstelle.
Niedrigste Arbeitslosenquote
Im Zentrum des Austauschs stand die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt und der Fachkräftebedarf der Wirtschaft im Bezirk Rohrbach. Bereits seit Jahren zeichnet sich Rohrbach ja durch eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten Österreichs aus. Aber auch wenn die Zahlen zum Monatsende beim AMS Rohrbach sehr niedrig sind – so bewegt sich im laufenden Betrieb doch einiges. Steiner erklärt, dass der Bezirk eine der kürzesten Vermittlungsdauern hat und viele Personen rasch weitervermittelt werden können. „Das liegt nicht zuletzt an den Rohrbachern und ihrer positiven Einstellung zur Arbeit“, stellt Steiner den Arbeitssuchenden generell ein gutes Zeugnis aus. Das brennendste Thema quer durch alle Branchen ist der steigende Fachkräftemangel. „Der Mangel an qualifizierten Facharbeitern ist nicht zuletzt ein Resultat der sich laufend verändernden Arbeitswelt“, sieht Höllinger die Herausforderungen gleichermaßen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Eine dieser Veränderungen ist auch der zunehmende Wunsch nach Teilzeitarbeit – dieser Trend ist allerdings nicht unproblematisch, da insbesondere Frauen später von den finanziellen Nachteilen in der Pension betroffen sind.
Aktiv mitgestalten
Der Wunsch nach enger Zusammenarbeit ist beim Arbeitsmarktservice und bei der Wirtschaftskammer gleichermaßen groß. Gelegenheiten gibt es dafür genügend – so ist die Wirtschaftskammer ebenso wie auch die Arbeiterkammer im Beirat des AMS vertreten. „Wir werden auf jeden Fall weiterhin daran arbeiten, die Arbeitsmarktsituation im Bezirk aktiv mitzugestalten und damit etwas zur Lebensqualität und Stabilität beizutragen“, so Höllinger.
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