Achten Sie auf Ihr Herz – es braucht Sie!

Der Herz ist jener Muskel im Körper, der nie Pause macht. 70 Mal schlägt es in der Minute. | Foto: fotolia/psdesign
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  • Der Herz ist jener Muskel im Körper, der nie Pause macht. 70 Mal schlägt es in der Minute.
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BEZIRK. Weltweit sterben über 17 Millionen Menschen an den Folgen eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls. Rund 80 Prozent dieser Todesfälle hätten durch eine gesunde und bewusste Lebensführung verhindert werden können. Der 29. September steht daher im Zeichen der Herzgesundheit.

Herz macht keine Pause

Das menschliche Herz legt, solange wir leben, keine einzige Pause ein. Pro Minute schlägt es etwa 70 Mal und pumpt das Blut durch den Körper. Der Herzmuskel selbst wird dabei von Herzkranzgefäßen mit Blut und Sauerstoff versorgt. Einer der Hauptursachen für einen Herzinfarkt liegt in der Verengung dieser Gefäße.

Zu fett und zu süß

Aufgrund falscher Ernährung, fehlender regelmäßiger Bewegung sowie Übergewicht und Nikotinkonsum kommt es in den Blutgefäßen zu einer Verkalkung. „Bei der Arterienverkalkung – auch Arteriosklerose genannt – lagern sich in den Arterien Plaques ab, die den Durchmesser der Gefäße verkleinern und somit den Blutfluss empfindlich einschränken“, erklärt Primarius Anton Ebner, Leiter der Abteilung für Innere Medizin vom LKH Rohrbach, „ein Blutgerinnsel kann so den Gefäßdurchmesser vollends verschließen und die Blutversorgung unterbrechen.“ Die Folge ist ein Herzinfarkt.

Vorsicht statt Nachsicht

Der internationale Weltherztag soll einmal mehr Bewusstsein schaffen, dass die Herzgesundheit oftmals im eigenen Verhalten und somit in den eigenen Händen liegt. „Um der Arteriosklerose vorzubeugen, ist es beispielsweise sehr ratsam das Rauchen aufzugeben“, betont der Experte. Eine ausgewogene Mischkost, die Reduzierung von Fett und ein täglicher Spaziergang tun nicht nur dem Herz, sondern dem gesamten Organismus gut.



Der Herz ist jener Muskel im Körper, der nie Pause macht. 70 Mal schlägt es in der Minute. | Foto: fotolia/psdesign
Ein Blutgerinnsel kann Herzgefäße verengen. Es droht ein Herzinfart. Anton Ebner ist Leiter der Abteilung für Innere Medizin. Täglich hat er in seiner Arbeit im Landes-Krankenhaus Rohrbach mit diesen Problemen zu tun. | Foto: Foto: gespag
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