Kinderstation am LKH Rohrbach unter neuer Leitung
Pia Neundlinger hat kürzlich die Leitung der Station übernommen. Eine neue Aufgabe, die die zweifache Mutter als besonders erfüllend empfindet.
ROHRBACH-BERG. „Kinder sind ehrlich, machen einem nichts vor und haben die große Bereitschaft, ihrem Gegenüber Vertrauen zu schenken. Selbstverständlich ist es manchmal schwierig, sie zu untersuchen, aber genau das macht meinen Job so interessant. Ein Kinderlächeln empfinde ich als das schönste ‚Dankeschön‘“, berichtet die 37-Jährige begeistert von ihrem Fachbereich und ergänzt: „Das Besondere an der Kinderheilkunde sind die große Bandbreite an Erkrankungen, das unterschiedliche (Entwicklungs-) Alter der Kinder und die Tatsache, dass wir nicht nur mit akut kranken Kindern arbeiten dürfen. Impfungen, Mutter-Kind-Pass Untersuchungen und die Betreuung von chronisch kranken Kindern fallen ebenso in meinen Aufgabenbereich.“
Berufswunsch wurde Realität
Schon als Kind fand sie es spannend, Bekannte im Krankenhaus zu besuchen und zu sehen, was dort gemacht wird. In der Schulzeit war dann klar, dass sie Medizin studieren möchte. Aus den vormaligen Besuchen im Krankenhaus wurde eine Berufung. Ihr Studium absolvierte Pia Neundlinger an der Universität Wien, fast alle Famulaturen im Landes-Krankenhaus Rohrbach. Den Turnusdienst leistete sie im Krankenhaus der Elisabethinen sowie im Wagner-Jauregg Krankenhaus. Durch ihre Tätigkeit in einer Lehrpraxis für Kinderheilkunde in Wien entdeckte sie schließlich ihre Leidenschaft für das Fach der
Kinderheilkunde.
Freude über die Rückkehr
Die Facharztausbildung für Kinder- und Jugendheilkunde meisterte die Rohrbacherin schließlich in der Kinderklinik Linz (Med-Campus IV) – längere Zeit auf der Kinderonkologie, im Bereich der Neuropädiatrie sowie in der Arbeit mit Neugeborenen. Über ihre Rückkehr nach Rohrbach freut sich allen voran Primarius Peter Stumpner, Ärztlicher Direktor am LKH Rohrbach: „Es freut mich, dass Pia Neundlinger wieder an unser Haus zurückgekehrt ist und nun die Leitung der Kinderstation übernommen hat. Ihr umfangreiches Fachwissen steht außer Frage und auch ‚menschlich‘ bringt sie alle Charakteristika mit, die bei der Leitung dieser Station von Nöten sind. Ich wünsche ihr auf diesem Wege nur das Beste für die neue Aufgabe.“
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