Wie man Kinder optimal vor Sonne schützt

Ähnlich der Haut sind auch die Augen von Kindern viel empfindlicher als jene der Erwachsenen. Ungeschützt kann übermäßige Sonneneinstrahlung zu vorschneller Linsentrübung führen. | Foto: panthermedia.net/yanlev
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  • Ähnlich der Haut sind auch die Augen von Kindern viel empfindlicher als jene der Erwachsenen. Ungeschützt kann übermäßige Sonneneinstrahlung zu vorschneller Linsentrübung führen.
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BEZIRK. Die Kraft der Sonne birgt jedoch ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko für unsere Haut und unsere Augen. Besonders die Kleinsten müssen beim Aufenthalt im Freien ausreichend vor Sonnenbrand und Augenschäden geschützt werden.

Dünne Baby-Haut

Die Haut von Babys und Kleinkindern ist noch sehr dünn und hat einen sehr geringen Eigenschutz. Bereits nach etwa fünf Minuten direkter Sonnenbestrahlung besteht ein akutes Sonnenbrandrisiko. „Rund 80 Prozent der Hautschädigungen durch die Sonne entstehen in den ersten 18 Lebensjahren“, betont Oberarzt Edmund Örzsik von der Kinderstation am Landes-Krankenhaus Rohrbach. Sonnenbrand im Säuglings- und Kindesalter sollte daher so gut es geht vermieden werden. "Schon geringe Dosen starker Sonnenbestrahlung können in diesem Lebensabschnitt bleibende DNA-Schäden in den Hautzellen hervorrufen und damit auch das Risiko drastisch erhöhen, später an Hautkrebs zu erkranken", sagt Örzsik.

UV-Strahlen vermeiden

Den sichersten Schutz vor Haut- und Augenschäden bietet nach wie vor die Vermeidung von UV-Strahlen. „Vor allem Säuglinge gehören nicht in die Sonne“, sagt der Experte, „wenn überhaupt sollten sich Eltern mit ihnen im Schatten aufhalten und sie ausreichend mit sonnengerechter Kleidung schützen.“ Füße, Ohren oder andere Hautstellen, die nicht geschützt sind, müssen dann mit einer kindergerechten Sonnencreme eingeschmiert werden.

Die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels

Bei der Wahl der richtigen Sonnencreme kann zwischen synthetischen und mineralischen Sonnenschutzfiltern gewählt werden. „Gerade im ersten Lebensjahr ist jedoch ein mineralischer Filter vorzuziehen“, sagt Örzsik, „dabei handelt es sich um einen Filter, der die UV-Strahlen reflektiert. Im Gegensatz zum synthetischen Sonnenfilter, der die UV-Strahlen absorbiert, in Wärme umwandelt und erst nach etwa 30 Minuten seine volle Schutzwirkung entfaltet, sind die Kinder sofort nach dem Eincremen geschützt.“

Nicht auf den Schutz der Augen vergessen

Obwohl viele Eltern heute verantwortungsbewusst auf sonnengerechte Kleidung und eine Kopfbedeckung achten, wird den Augen oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ähnlich der Haut sind auch die Augen von Kindern viel empfindlicher als jene der Erwachsenen. Ungeschützt kann übermäßige Sonneneinstrahlung zu vorschneller Linsentrübung führen. Neben Hut und Sonnencreme, ist es also ratsam, die Kinder mit einer passenden Sonnenbrille auszustatten. Wichtig dabei ist aber nicht nur eine lustig, keckes Modell, sondern vor allem eine stabile Fassung und bruchsichere Kunststoffgläser, die beim Spielen nicht gleich kaputt gehen sowie vor allem ein sicherer UV-Schutz. „Da sich beim Tragen von Sonnenbrillen die Pupillen erweitern, können UV-Strahlen leichter ins Auge eindringen, wenn die Brille keinen ausreichenden UV-Filter besitzt“, sagt der Experte, „achten Sie daher immer auf das europäische Gütesiegel CE und UV-400.“

Zur Sache:
Tipps für den Sonnentag mit Kind:
• Meiden Sie die direkte Sonne in der Zeit von 10 bis 16 Uhr
Der Lichtschutzfaktor des Sonnenmittels gilt für den ganzen Tag. Nachcremen ist sinnvoll, erhöht aber nicht den Schutz.

Verwenden Sie

einen wasserresistenten Sonnenschutz (UVA+UVB) mit einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor (höher als LSF 35 oder mehr)

Kommt es dennoch zu einem Sonnenbrand:

viel trinken

und die

Haut kühlen

• bei starken Schmerzen oder wenn sich das Kind übergibt, unbedingt ärztlichen Rat einholen

Ähnlich der Haut sind auch die Augen von Kindern viel empfindlicher als jene der Erwachsenen. Ungeschützt kann übermäßige Sonneneinstrahlung zu vorschneller Linsentrübung führen. | Foto: panthermedia.net/yanlev
"Säuglinge gehören nicht in die Sonne. Wenn überhaupt sollten sich Eltern mit ihnen im Schatten aufhalten", sagt Kinderarzt Edmund Örzsik. | Foto: Foto: gespag
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