Bilder von der Großübung im Böhmerwald

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SCHWARZENBERG, BEZIRK. Die größte länderübergreifende Waldbrandübung fand am Wochenende im Dreiländereck statt. Mehr als 600 Einsatzkräfte beübten verschiedenste Einsatzszenarien.

Das stand auf dem Plan:

Freitag, 13 Uhr, in Bayern:
Alarmierung durch einen Wanderer, der einen umgestürzten Traktor mit Anhänger unter dem eine verletzte Person liegt, meldet. Diesel läuft aus.
Feuerwehr trifft ein und fordert Hubschrauber mit Außenlast- und Bodenbehältern.

• Nachalarmierung/Alarmierung Österreichisches Bundesheer-Hubschrauber durch den Bürgermeister via Landeswarnzentrale: Alarmierung von vier Flughelfern

• 14 Uhr: Bildung einer gemeinsamen Einsatzleitung, 14.15 Uhr: Bezirksfeuerwehr-Kommandant Josef Bröerbauer trifft ein und übernimmt die Einsatzleitung. Erkundungsflug.
• 3000-Liter-Bodenbehälter treffen ein
• 15.20 Uhr: FW-Mann verletzt sich in Österreich schwer, Berung ist erforderlich.
• 15.30 Uhr: Bodenbehälter wird zum Aufstellplatz geflogen
• 16 Uhr: Feuerwehrmann verletzt sich im offenen Gelände, Duetscher Arzt und Sanitäter werden im deutschen Lackenhäuser mit Hubschrauber ausgeflogen,
• Ölaustritt, Verunreinung des Baches
• Fallwinde mit Gefahr für den Campingplatz; Evakuierungsvorberietungen werden getroffen.

Freitag-Abend: Massive Ausbreitungsgefahr des Feuers.

Am Samstag wird angenommen, dass sich der Brand weiter ausbreitet. Das Bundesheer, tschechische Feuerwehrmänner und alle Einheiten des Abschnitts Aigen werden angefordert. Dazwischen gibt es immer wieder inszenierte Unfälle zu bewältigen, unter anderem eine Tau-Bergung, die Löschwasserversorgung via Helikopter aus dem Moldaustausee, mehrere verletzte Feuerwehrmänner, Tote Tiere östlich des Plöckensteins, erschöpfte Wanderergruppe, vermisste Wandergruppe und dadurch eine Suchaktion mit Hundestaffel.

Viel los in der Luft

Im Einsatz waren zudem ein Hubschrauber des Innenministeriums (Eurocopter EC 135 P2+) sowie der tschechischen Polizei (Bell 412) mit etwa 20 Beamten, die Bergrettung sowie die Bergwacht aus Deutschland und das deutsche Militär mit einer Sikorsky CH-53 und der UH-1D. Das österreichische Bundesheer war mit der Black Hawk (S-70), zwei Agusta Bell 212, zwei Alloutte III sowie zwei Pilatus PC-6 Turbo Porter vor Ort.
Die tschechischen Feuerwehren hatten folgende Geräte im Einsatz: vier Großtanklöschfahreuge, zwei Waldbrandfahrzeuge (CAS 20 M3LP - CAMIVA), sowie ein Quad Fahrzeug.

Schmale Forstwege

Bereits während der Übung kristallisierte sich heraus, dass die Wasserversorgung problematisch ist. Vor allem die Verkehrslogistik auf den schmalen Forstwegen war für die beteiligten Feuerwehren eine Herausforderung. Ebenso die Koordination zwischen Flug- und Bodenpersonal.

Mehr über die Übung lesen Sie hier

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