Deutsch Reichenauer Heimattreffen: Ein Blick in die Vergangenheit
DEUTSCH REICHENAU, BEZIRK. Das 32. Deutsch Reichenauer Heimattreffen fand kürzlich in der Patengemeinde St. Oswald statt. Beim Festabend in der Furtmühle konnte Bürgermeister Paul Mathe rund 120 Teilnehmer begrüßen. Fritz Bertlwieser stellte als Moderator die gesamte Veranstaltung unter das Motto „20 Jahre seit der Kirchweihe St. Thoma 1997“. Film-Szenen zeigten Ausschnitte von den Renovierungsarbeiten von 1991 bis 1997 des Arbeitstrupps um Johann Bertlwieser sowie von der Glocken- und Kirchweihe. Franz Gumpenberger bat die wenigen noch lebenden Personen dieses Arbeitstrupps zum Interview auf die Bühne. Die Gemeinschaft der ehemaligen Gemeinde Reiterschlag/Pfarre Deutsch Reichenau verlieh schließlich Ehrenmitgliedschaften an hochverdiente Persönlichkeiten, nämlich an Franz Gumpenberger für sein jahrzehntelanges Engagement bei den Reichenauer Heimattreffen, an Josef Hofer als Organisator von zehn Heimattreffen sowie für seine jahrelange Mitarbeit bei der Kirchenrenovierung in St. Thoma, an Rosalinde Bertlwieser für ihre jahrelange Mitarbeit bei der Kirchenrenovierung sowie Unterbringung und Verköstigung des Arbeitstrupps, an Klaus Zerbs als Initiator der Rettung der Kirche von St. Thoma und an das Ehepaar Brunhilde und Hubert Miesbauer für ihre jahrelange Pflege und Betreuung der Kirche St. Thoma.
Im Zeichen des Jubiläums der Kirchweihe
Auch die Messe in St. Thoma, welche Petrus Bayer des Stiftes Schlägl zelebrierte, stand ganz im Zeichen des 20-Jahr Jubiläums der Kirchweihe. Klaus Zerbs aus Puchenau, der eigentliche Initiator der Rettung und Renovierung dieser Kirche, hielt dabei einen ausführlichen Rückblick. Franz Bertlwieser verlas die Namen von 70 Personen, welche seit dem letzten Treffen vor zwei Jahren verstorben waren – darunter 50 gebürtige Deutsch Reichenauer und etliche angeheiratete Ehepartner, Nachgeborene oder Freunde. Anschließend fand noch eine Andacht auf dem Schutthügel der gesprengten Pfarrkirche in Deutsch Reichenau statt. Die Messe sowie der Festabend wurden vom Oswalder Chor unter Leitung von Heidi Silber sowie von den Bläsern rund um Sigi Bauer und Willi Eckerstorfer musikalisch umrahmt.
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