Eine Million mehr rausgeschunden
BEZIRK. Heute haben Bürgermeister Andreas Lindorfer, der auch Arbeitskreisleiter des Hallenbades ist und LAbg. Georg Ecker beim Land Oberösterreich verhandelt. "Beim Termin mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Max Hiegelsberger konnte die ursprünglich zugesagte Förderung erhöht werden", sagt Andreas Lindorfer. Anstelle der bis jetzt genannten 6 bis 6,5 Millionen Euro wurden auf 7,5 Mio Euro (Kooperationsbonus) aufgestockt. "Realistischer Baubeginn ist meiner Meinung nach 2020 bis 2021, falls wir doch noch eine bezirksweite Einigung zustande bringen", sagt Lindorfer in einer ersten Stellungnahme. Wie die BezirksRundschau berichtet hat, herrscht in einigen Gemeinden des Bezirks Unstimmigkeit darüber, ob ein Erlebnisbad gebaut werden soll oder nicht, bzw. ob alle Gemeinden mitzahlen können und wollen.
Haslacher Altlasten
Zuletzt hatte Haslach mit Vorbehalten den Grundsatzbeschluss im Gemeinderat gefasst. Man will eine Deckelung der Beiträge mit 20.000 Euro. Zudem habe die Marktgemeinde Haslach 40 Jahre lang alleine für das 2012 geschlossen Regionalbad gezahlt. Diese Eigenleistung von rund zwei Millionen Euro müsste im Finanzierungsmodell für das neue Bad entsprechende Anerkennung finden, heißt es aus Haslach.
Keine gerechte Lösung
Georg Ecker will nun alles daran setzen, eine Einheit im Bezirk für das Hallenbad zusammen zu bekommen. Er ist zuversichtlich, dass die bisher negativen Beschlüsse einiger Gemeinden noch in positive umgewandelt werden können. "Wir bringen keine gerechte Lösung zusammen, wenn einige Gemeinden nicht mitzahlen wollen", sagt Ecker.
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