"Ein selbstbewusstes Gesicht für Rohrbach-Berg": Das generalsanierte Rathaus wurde eröffnet

Eröffnung neues Rathaus, Rohrbach-Berg, Oktober 2017
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ROHRBACH-BERG (anh). "Eine Gemeinde, das ist nicht nur eine Verwaltungseinheit, sondern es ist das Zuhause vieler Bürger. Es ist ein Ort, mit dem sie sich identifizieren und wo sie sich wohlfühlen", sagt Bürgermeister von Rohrbach-Berg, Andreas Lindorfer. Und für ein gutes Zuhause sei es nicht nur wichtig, dass die Kräne ständig aktiv seien, um die Stadt stetig weiterzuentwickeln, sondern es bedürfe auch der notwendigen Rahmenbedingungen, damit die vielfältigen Talente und Neigungen der Bevölkerung auf privater, beruflicher – und im besten Fall auch – Vereinsebene optimal zum Tragen kommen können. Was es dazu braucht, ist zweifelsohne auch ein Zentrum, in dem alle Ideen gebündelt und diskutiert werden können. Genau dieses wichtige Zentrum – das Rathaus – wurde nach einer 16-monatigen Generalsanierung heute eröffnet und von Stadtpfarrer Alfred Höfler gesegnet. Trotz Regens kamen viele zum Festakt ins Centro und stärkten sich danach mit einem Geschnetzelten der Feldküche des Roten Kreuzes, um sodann die neuen Innenräumlichkeiten zu erkunden. 

Fusionierung auch verwaltungs- und bautechnisch abgeschlossen

Für Bürgermeister Lindorfer war es ein historisches Erlebnis und ein wichtiger Baustein im gesamten Prozess der Fusionierung, die damit auch endlich baulich und verwaltungstechnisch abgeschlossen sei. Das vom Team des Architekturbüros Arkade realisierte Gebäude präsentiert sich hell und geräumig. Oder, um es mit Landeshauptmann Thomas Stelzers Worten zu sagen: "Rohrbach-Berg hat ein selbstbewusstes Gesicht erhalten, das die Tradition mitnimmt, aber auch auf neue Fragen eingeht." Hier solle man künftig nicht nur zusammenkommen sondern vor allem auch weiterkommen. 

Seit 1450 an diesem Platz

Dass das Rathaus in dieser Form hier nun einmal stehen würde, war jedoch nicht von Anfang an klar gewesen. Die Gemeinde hatte dem Stift Schlägl im Vorfeld etwas Grund des Kirchenplatzes abkaufen müssen, eine morsche, einsturzgefährdete Decke hatte bei den Verantwortlichen kurzzeitig für Kopfzerbrechen gesorgt und auch die Fenster- und Fassadenfront hatte zu etlichen Diskussionen geführt. Schließlich hatte auch das alte Wasserbauer-Haus mit dem für Rohrbach so markanten Erker weichen müssen. "Als ich bei Maria Wasserbauer, der letzten Bewohnerin dieses Hauses, anklopfte, hatte ich ein mulmiges Gefühl", gibt Bürgermeister Lindorfer zu. Statt auf taube Ohren zu stoßen, stieß er damals jedoch auf Aufgeschlossenheit. So wurden für die Dame genauso wie für das Reisebüro "Sab Tours" kurzerhand neue Unterkünfte gesucht und es konnte weiter an den Plänen für das Rathaus, das seit 1450 an diesem Platz steht, geschmiedet werden.

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