Franz Xaver Frattner verstorben
Trauergottesdienst findet am Dienstag, 29. März, um 14 Uhr statt. Für den Verstorbenen wird am Montag, 28. März, 10 Uhr, in der Pfarrkirche Ulrichsberg gebetet.
ULRICHSBERG. Am 20. März ist Franz Xaver Frattner verstorben. Der Konsulent der OÖ. Landesregierung und Träger der goldenen Ehrennadel der Gemeinde starb im 90. Lebensjahr. "Wenn die Sonne untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung", steht auf der Parte. Wolfgang Reisinger früherer Redakteur der Mühlviertler Nachrichten erinnert sich an den Verstorbenen:
Ortsberichterstatter der Rundschau
"Franz Frattner war jahrelang ein Mitarbeiter, der mich gewissenhaft und verlässlich jede Woche mit Nachrichten aus Ulrichsberg versorgt hat." Damals war Ulrichsberg die einwohnerstärkste Gemeinde des Bezirks. "Franz Frattner war ein kritischer und konstruktiver Geist, der sich als Zugewanderter im Bezirk Rohrbach bald heimisch gefühlt hat", berichtet Reisinger. Frattner wurde am 8. Juli 1926 in Münzbach geboren. Er war von 1947 bis 2003 verheiratet mit Rosa (geb. Steininger aus Lichtenberg). Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Franz, Roswitha und Margit.
Gendarm mit Leib und Seele
Im Oktober 1946 begann Frattner seinen Dienst bei der Gendarmerie in Schöneben, ab 1949 war er in Ulrichsberg und von 1. Februar 1968 bis zu seiner Pensionierung am 30. Juni 1987 war er Postenkommandant in Ulrichsberg. Zudem war er einige Perioden im Gemeinderat und als Gemeindevorstand tätig.
Großes Hobby: Die Blasmusik
Sein größtes Hobby war die Blasmusik. Franz Xaver Frattner war fünf Jahre – von 1969 bis 1974 – Kapellmeister der Marktmusikkapelle Ulrichsberg. Außerdem war er Obmann des Kameradschaftsbundes und der Wassergenossenschaft und zeigte großen Einsatz für den Erhalt und die Renovierung der Glöckelberger Kirche unweit von Schöneben. Frattner hat sich viele Jahre auch um das Heimathaus gekümmert und stets den Kontakt zu den Heimatvertriebenen gepflegt. Der Verstorbene war auch Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik.
Mit lauter Stimme: Lob und Kritik
"Frattner hat es mit seiner lauten Stimme gut verstanden, Lob und Kritik – oder umgekehrt – in einem Satz auszusprechen. Mit ihm zu arbeiten – das war für mich ein reines Vergnügen", sagt Wolfgang Reisinger. Seinen Lebensabend hat Franz Frattner seit Herbst 2014 im Altenheim verbracht.
Zur Sache:
Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 29. März, um 14 Uhr, statt. Für den Verstorbenen wird am Montag, 28. März, 10 Uhr in der Pfarrkirche Ulrichsberg gebetet.
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