Frauen im Focus. Moderne Fassung von Schillers „Die Räuber“

vorne von links: Sophie Jerzö, Larissa Pernsteiner und Amanda Schneeberger; Mitte von links: Lisa Neumüller und Laura Birklbauer; hinten von links: Nina Michlmayr, Sandra Hesch und Rea Geretschläger
  • vorne von links: Sophie Jerzö, Larissa Pernsteiner und Amanda Schneeberger; Mitte von links: Lisa Neumüller und Laura Birklbauer; hinten von links: Nina Michlmayr, Sandra Hesch und Rea Geretschläger
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„Ich bin noch nicht glücklich gewesen“. Dieser Satz motiviert acht junge Frauen sich in einer Fabrikhalle zusammenzufinden, um die Gesellschaft zu verändern. Sie sind sich aber über die Art und Weise nicht einig. Manche schrecken auch vor Gewalt nicht zurück. Gespielt wird dieses Drama, das an Schillers „Die Räuber“ angelehnt ist, im Theaterkeller des BG/BRG Rohrbach. Die Premiere findet am 26.5.2018 um 20.00 Uhr statt.

Inhalt
Dieses "Männerstück", in dem nur Männerwille, Männerschwüre, Bruderzwist und Schwerter zählen, hier (fast) nur mit Frauen besetzt - geht das? “Ja”, antwortet Marlene Skala. Ihr Theaterstück “Schiller. Räuber für uns” diente als bestimmende Vorlage.
Die Bande besteht aus einer Computer-Hackerin, einer Feministin, einer, der's ums Geld geht, einer potentiellen Terroristin, einer verkrachten Schauspielerin, einer verwahrlosten Minderjährigen und ihrer Sozialarbeiterin. Schließlich ist da noch Charlotte Mohr, die Wortführerin. Die Gruppe wohnt in einer alten Fabrikhalle.
Charlotte, die ihr Ausbrechen reut, wird an der Rückkehr ins bürgerliche Leben durch ihre eifersüchtige Schwester gehindert. Diese schickt ihr einen gefälschten, vermeintlich vom Vater stammenden Brief. Darin steht, dass sie zu Hause nicht mehr erwünscht sei. Außerdem soll sich ihr Freund jetzt der Schwester zugewandt habe. Jede der jungen Frauen um Charlotte hängt ihrem persönlichen Heldentum nach. Es stellt sich bald heraus, dass die verschiedenen Kräfte nicht harmonieren. Alle wollen eine bessere Welt. Die Wege dorthin sind aber verschieden.

Über die Rollen:

Laura Möstl (8b/Franziska Moor): „ Es ist spannend, als Franziska auf der Bühne zu stehen, weil sie sich sehr von meiner eigenen Person unterscheidet. Die Rolles ist auch eine Herausforderung, da Franziska eine gespaltene Persönlichkeit besitzt, und immer wieder blitzschnell von nett und bedauernswert auf wütend und zynisch wechselt.

Jonas Reiter (8b/Vater Moor): „Zu Beginn scheint die Rolle des Vater als egozentrischer Schriftsteller recht einfach gestrickt. Durch den Versuch, die Familie wieder zusammenzuführen, treibt sich zunehmend ein Keil zwischen den Wunschvorstellungen der Figur und der Realität. Im Laufe des Stückes steigt die Herausforderung, das Ruder aus der Hand zu geben, und die Unberechenbarkeit des gebrochenen Patriarchen auf die Bühne zu bringen.“

Was wollen Jugendliche?

Das Stück gibt auch Einblick in das Thema, was Jugendliche heute wollen. Die einen wollen Geld und Karriere. Die anderen kämpfen gegen die Globalisierung und finden keinen „Tyrannen mit Namen und festem Wohnsitz“. Die einen schicken Viren über den Computer in die Welt hinaus, andere spenden für „Ärzte ohne Grenzen“ oder ATTAC. Die einen wollen sich um Straßenkinder kümmern, die anderen setzen auf Waffengebrauch für die Weltrevolution. Dieses Stück will auch Impulsgeber sein, mit Jugendlichen ins Gespräch darüber zu kommen, was ihre Träume sind.

Veranstaltungshinweise
Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, sind Sie herzlich zur Premiere am 26. Mai 2018 im Kellertheater des BG/BRG Rohrbach eingeladen. Weitere Vorstellungen finden am 28. und 29.5.2018 um 12.00 Uhr und am 30.5.2018, 1.6.2018 und 2.6.2018 um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, es wird allerdings um freiwillige Spenden gebeten.

Spieldauer: ca. 90 Minuten

Reservierungen sind telefonisch (07283/8145 bzw. 07289/8633) oder elektronisch möglich. Schicken Sie eine E-Mail an: theater@brgrohrbach.at

Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:
Mag. Josef Wöhrer
Hopfengasse 20
4150 Rohrbach
Tel:07289/8633
oder 0650/4976919

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