Führerscheinneuling und einstiges BezirksRundschau-Christkind Max cruist durch den Bezirk
AIGEN-SCHLÄGL (refri). Vor zwei Jahren sammelte die BezirksRundschau im Rahmen ihrer "Christkind-Aktion" Spenden für Max Eisschiel, der seit einem Arbeitsunfall im Jahr 2012 im Rollstuhl sitzt. Sein größter Wunsch damals: den Führerschein zu machen und ein eigenes Auto zu haben. Vor knapp einem Jahr war es dann soweit: Der 20-Jährige absolvierte seine Führerscheinprüfung bei der Fahrschule Pichler in Rohrbach-Berg. Die BezirksRundschau hat ihn besucht und nachgefragt, wie es ihm mit dem Führerschein und seinem Auto geht.
Entschluss auf Reha
Den Entschluss, den Führerschein zu machen, fasste Eisschiel auf Reha. Zuerst musste mittels eines Gutachtens geklärt werden, welche Umbauarbeiten am Auto nötig sind. Mithilfe der Firma re-mobility wurde sein geliebter Audi Q3 aus dem Autohaus Kneidinger dann entsprechend umgebaut. Die ersten Fahrstunden konnten beginnen.
Nach einigen Trainingsfahrten am Übungsparkplatz, gings für Max mit seinem Fahrlehrer Herbert Pichler gleich einmal durch die Neufeldner Serpentinen zur Firma Biohort. Pichler war überrascht, wie gut alles funktionierte und lobte das Engagement seines Schützlings. Der junge Aigen-Schlägler selbst sagte: "Angst vorm Autofahren hatte ich nie, nur am Anfang war es körperlich sehr anstrengend für mich, doch mit der Zeit und den Übungsfahrten wurde es immer besser". Mittlerweile kann der 20-Jährige problemlos mehrere Stunden am Stück Autofahren.
Prüfung mit Bravour bestanden
Bei der Frage, welchen Teil der Prüfung er am schwersten fand, gab es ebenfalls eine klare Antwort vom Führerscheinneuling: "Am nervigsten war natürlich das Lernen für die theoretische Prüfung." Nachdem Eisschiel genug für die theoretische Prüfung gelernt hatte, bestand er diese beim ersten Versuch mit Bravour, ebenso wie den praktischen Teil. Seit Oktober 2016 ist er stolzer Führerscheinbesitzer.
Noch nicht aufgehalten
Natürlich hat die BezirksRundschau auch nachgefragt, ob er schon einmal aufgehalten wurde oder zu schnell unterwegs gewesen ist. "Aufgehalten wurde ich bisher noch nicht und die erlaubten Geschwindigkeitsbegrenzungen werden natürlich eingehalten", meint der verantwortungsbewusste Probeführerscheinbesitzer. Max fährt jetzt fast tagtäglich mit seinem Audi in die Arbeit.
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