Gemeinderat kommt in Lembach per Rad zur Sitzung
LEMBACH. Aus Anlass der europaweiten Mobilitätswoche hat Umweltausschuss-Obmann Willi Hopfner die für 18. September anberaumte Gemeinderatssitzung in eine Gemeinde-RAD-Sitzung „umfunktioniert“. Auf seinen Vorschlag hin sind alle Gemeinderäte per Rad zur Sitzung gekommen. Diese Aktion soll ein Gedankenanstoß für die Bevölkerung sein, kurze Fahrtstrecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen. 50 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer. "Wenn jeder österreichische Bürger pro Woche sieben Kilometer mit dem Rad statt mit dem Auto fahren würde, könnte das Klimaziel 2020 in Österreich erreicht werden", sagt Hopfner.
"Da die Errichtung eines Kreisverkehrs auf der sogenannten „Glotzinger-Kreuzung“ in Putzleinsdorf auf der heutigen Tagesordnung steht, um den Radfahrern ein weniger gefährliches Überqueren zu ermöglichen, war dies ein weiterer Anlass, dass die Gemeinderäte per RAD zur Sitzung angereist sind, so Willi Hopfner.
Auf Einladung von Willi Hopfner sind auch Josef Habringer (Klimabündnis-Arbeitskreis-Obmann) und Herbert Hackl (Radbeauftragter der Gemeinde Lembach) zur Gemeinderatssitzung gekommen. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung hob der Umweltausschuss-Obmann die vielen Aktivitäten und Projekte von Josef Habringer hervor, die er in seiner mehr als zehnjährigen Funktion als Obmann des Klimabündnis-Arbeitskreises in Zusammenarbeit mit anderen Personen und Gruppierungen umgesetzt hat. Er ist jener Mann, der sich schon seit fast zehn Jahren um eine Lösung des Problems bei der „Glotzinger-Kreuzung“ bemüht. Er hat auch schon diesbezügliche Gespräche mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hiesl und Landesrat Rudi Anschober geführt und damit Bewegung in diese Angelegenheit gebracht.
Willi Hopfner dankt auch Herbert Hackl, der sich im Rahmen des Projektes „RadBeratung“, welches vom Klimabündnis und dem Land OÖ. in den Gemeinden des Lebensraumes Donau-Ameisberg durchgeführt wurde, als Radbeauftragter für die Gemeinde Lembach zur Verfügung gestellt hat. Herbert Hackl ist nicht nur ein eifriger „Freizeit-Radler“ sondern fährt auch so viel als möglich mit dem Rad zur Arbeit. Er ist diesbezüglich ein Vorbild für die gesamte Gemeindebevölkerung und daher der ideale Mann für diese Funktion.
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