Gute Hopfen-Qualität ist zu erwarten

Geschäftsführer Hermann Bayer, der Obmann der Hopfenbaugenossenschaft Josef Reiter und Landesrat Max Hiegelsberger.
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ST. PETER, BEZIRK (wies). Eine gute Ernte erwartet der Obmann der Hopfenbaugenossenschaft Josef Reiter heuer. Seit Montag läuft die "Bedlmaschine" auf seinem Hof auf Hochtouren – auch die umliegenden Hopfenbauern haben mit der Ernte der Frühsorten begonnen. Bis 20. September sollen alle Dolden unter Dach und Fach sein. "Das Wetter hat in den für den Hopfen wichtigen Monaten Juli und August gut gepasst", sagt Josef Reiter, der die besondere Qualität des Mühlviertler Hopfens betont. 42 Mitglieder hat die Hopfenbaugenossenschaft – 35 Bauern produzieren im Mühlviertel, sieben im Waldviertel Hopfen auf einer Fläche von 150 Hektar. Etwa 250 Tonnen Rohhopfen können im Jahr geerntet werden. "Dank langfristiger Verträge mit den Klein- und Großbrauereien wird die Ernte vermarktet", sagt der Geschäftsführer der Hopfenbaugenossenschaft, Hermann Bayer. 60 Prozent gehen an die Brauunion, etwa 100 weitere Brauereien beziehen Mühlviertler Hopfen. "Eine Hopfensorte fehlt uns noch, dann können wir behaupten, dass die Brauerei Zipf zu hundert Prozent Mühlviertler Hopfen verarbeitet", verrät Reiter. Er hat diese Sorte heuer auf einem halben Hektar angebaut. Noch ist die Fläche zu wenig, denn die Brauerei bräuchte sechs bis sieben Tonnen pro Jahr.

Landesrat zu Gast
Zum Auftakt der Hopfenernte besuchte auch Landesrat Max Hiegelsberger den Hof von Josef Reiter. "Hopfen ist eine oberösterreichische Erfolgsgeschichte. Tatsächlich wird nirgendwo im Land soviel Hopfen angebaut, wie in Oberösterreich", sagte Hiegelsberger. Er bedankte sich bei den heimischen Brauerein, dass sie sich zum heimischen Hopfen bekennen. "Der Griff zum teureren Qualitätsprodukt ist keine Selbstverständlichkeit", so Hiegelsberger. Der Landesrat wies aber einmal mehr darauf hin, dass die Konsumenten es in der Hand hätten, die heimischen Hopfenbauern zu fördern und sich nicht auf den Preiskampf durch ausländische Konkurrenz einzulassen. "Der Handel braucht einen Wandel. Billige Lockartikel müssen hinterfragt werden. Wichtig ist auch eine gute Kennzeichnung der Inhaltsstoffe, damit die Konsumenten wissen, was sie kaufen", sagte Hiegelsberger.

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