Kleinzell arbeitet weiter an der Familienfreundlichkeit
Durch Re-Audit zur familienfreundlichen Gemeinde wurden viele Ideen geboren.
KLEINZELL. Vor sieben Jahren wurde Kleinzell als „Familienfreundliche Gemeinde“ zertifiziert. Ende 2015 hatte der Gemeinderat mit dem Re-Audit den Entschluss zur Weiterführung und zur Erweiterung um das UNICEF-Zertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ beschlossen.
Zukunftswerkstatt
Unter dem Arbeitstitel „Zukunftswerkstatt Familienfreundliche Gemeinde Kleinzell“ wurde jetzt mit mehr als 30 Vertretern aus Gemeinde, Schule, Kindergarten, Vereinen und interessierten Personen das Re-Audit gestartet. Der Workshop zeigte mit mehr als 30 Ideen viel Potential für die Weiterentwicklung auf. Bürgermeister Klaus Falkinger: „Wir wollen jungen Familien und allen Generationen ein hohes Maß an Familienfreundlichkeit bieten. Im Workshop sind viele Ideen entstanden.“ Besonders erfreulich ist, dass diese keinesfalls immer viel Geld kosten müssen, sondern oft mit einfachen Mitteln eine hohe Effizienz erzielt werden kann.
"Babysitterbörse" für pflegende Angehörige
Angestrebt wird beispielsweise die Erweiterung der Babysitterbörse auf eine stundenweise Entlastung von pflegenden Angehörigen oder die Installierung einer Nachhilfebörse für Schüler. Angedacht sind auch ein Freunde-Stammtisch, Oma/Opadienst zum stundenweise Kinderbeaufsichtigen, regelmäßiger Sport zur Gesundheitsförderung, Einrichtung von Spielstraßen und Spielzonen, Spielplatzoptimierung mit Beteiligung von Eltern und Kinder und Vorträge zum richtigen Umgang mit neuen Medien. Bei Schulabgängern soll das Interesse für die örtlichen Betriebe geweckt werden und IT-Kurse für Senioren angeboten werden.
Gemeinde ist familienfreundlich
Bereits die Rückschau auf die bisherige Epoche als „Familienfreundliche Gemeinde“ zeigt eine sehr positive Bilanz über die Vielzahl verwirklichter Projekte. „Das Revue-Passieren macht erst so richtig bewusst, wie familienfreundlich die Gemeinde ist. Das ist nicht selbstverständlich, zu diesem Erfolg haben alle beigetragen“, verweist Projektleiterin und Familienbeauftragte Roswitha Öhler auf die breite Zustimmung in der Umsetzung.
Jetzt gehts an die Realsierung
Als nächster Schritt werden alle Projekte nach Dringlichkeit, Umsetzbarkeit und Finanzierbarkeit gereiht und in Teams einer Realisierung zugeführt. Bürgermeister Falkinger: „Wir sind zuversichtlich, dass wir durch die hohe Wertigkeit der eingereichten Projektideen auch das Re-Audit und die neuerliche Zertifizierung problemlos schaffen werden.“
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