Schule lebt Integration vor
KLAFFER. Die Volksschule zeigt vor, wie Integration von Flüchtlingen in der Gemeinde funktioniert. "Seit Beginn an werden diese Kinder von den Einheimischen (mit Ausnahmen) mit Schulsachen wie Schultaschen, Turnbekleidung, Hefte und Malsachen gesponsert", sagt Direktorin Christine Haselsteiner. "Das Schöne daran ist, dass sie sich bei allen dafür bedankt haben." Sie haben für alle Schüler Kuchen und Kekse gebacken. "Die Flüchtlinge bekommen einen Geldbetrag für die Lebensmittel eines Monats. Damit müssen sie auskommen und da geben sie noch was an alle Schüler der Volksschule ab. Ich finde das so super", sagt die Direktorin.
Deutsch lernen
Da es für sie noch keinen Deutschunterricht gibt, hat sich Anneliese Steininger dazu bereit erklärt, sich nachmittags mit den Kindern zu treffen und zu lernen. "Außerdem kommt sie dreimal die Woche an die Schule und hilft den Kindern beim Deutschlernen. Das ist soziales Tun, nicht nur Denken", sagt Haselsteiner. Mit Eifer waren die Schüler auch am Werk, die Ernte der Erdäpfelpyramide einzusammeln. Erstaunlich war, was aus diesem kleinen Erdhaufen herausgekommen ist.
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