Sommersymposium Textile Kultur Haslach eröffnet

Das Projek" Bleichzeit"  von Joachim Eckl wird in einem Kurzfilm präsentiert.
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250 Besucher kamen zur Eröffnung des diesjährigen Sommersymposiums ins TUK Haslach.

HASLACH (hed). „Haslach wird in den nächsten Tagen wieder bunter“. Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Dominik Reisinger das diesjährige „Sommersymposium Textile Kultur Haslach 2017". Über 250 Besucher, darunter zahlreiche Experten aus der Weberei und Textilbranche, Freunde des Textilen Zentrums, sowie Roman Sandgruber, Präsident des Verbunds oberösterreichischer Museen und des Forums OÖ, konnte Christina Leitner zur Eröffnung begrüßen.

Musik von der Gruppe "Leinöl"

Musikalisch begleite wurde die Veranstaltung von der Julbacher Gruppe „Leinöl“ Die deutsche Textilkünstlerin Veronika Moos erläuterte in einem Kurzvortrag die Entstehung und Hintergründe zur Ausstellung „Von der blauen Blume“ – eine künstlerische Spurensuche rund um die Kulturpflanze Flachs- die bis 20. August im Kirchturm Haslach zu besichtigen ist. 2015 hatte die Künstlerin gebeten Leinsamen in alle Welt zu verschicken und diese vor Ort anzubauen und über die Ergebnisse zu berichten und selbstgezogene Leinsamen zurückzuschicken. „Getragen wurde die Idee von der Utopia gemeinsamen Garten Edens“, erklärt Christina Leitner.

Belebung alter Kulturtechnik

Der Neufeldner Künstler Joachim Eckl erläuterte sein Projekt “Bleichzeit“. Bei der die Haslacher eingeladen waren, eigene Kleidungsstücke auf Leinbahnen auf einer Freifläche aufzubringen und drei Wochen lang zu bewässern und von der Sonne bleichen zu lassen. Das Ergebnis kann im Sonderausstellungsraum im Textilen Zentrum bzw. Die Abbilder an den Außenwänden des Gebäudes bis 1. Oktober besichtigt werden. Neben der Belebung einer alten Kulturtechnik war Eckl auch der gemeinschaftliche Aspekt und die Wirkung des Elementes Licht bzw. Sonne von Bedeutung.

Diplome überreicht

Im Rahmen der bei der Eröffnungsfeier wurden auch die Diplome des Universitätslehrganges Shuttle von Vizerektorin Christine Windsteiger und Professor Marga Persson von der Kunstuniversität Linz verliehen. Sieben Studierende hatten den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. Die Abschlussarbeiten wurden am Vortag im Rahmen eines Rundgangs in einzelnen Markthäusern präsentiert. Eine „Zusammenschau“ der Arbeiten gibt es währenddes Webermarktes in der Galerie im Gwölb. Maria Walcher, Expertin für immaterielles Kulturerbe, erläuterte in ihrem Vortrag die Bedeutung und Aufgaben der UNESCO.

Textiles Zentrum in UNESCO-Liste

Außerdem erklärte sie die Bedeutung des Haslacher Textilen Zentrums als Ort wo das alte aussterbende Handwerk k nicht nur „museal konserviert“ werde, sondern neu belebt wird und zukunftsweisende Aspekte einfließen. Dies war auch der Grund, warum Haslach auch in die internationale UNESCO-Liste für immaterielles Kulturerbe aufgenommen wurde. Die Zertifikatsverleihung erfolgt am Donnerstag, 20.Juli im Werkraum Bregenzer Wald in Andelsbuch in Vorarlberg. Das ausführliche Programm des Sommersymposiums Textile Kultur Haslach unter:Programm Sommerymposium und Webermarkt

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