Überschalltraining der österreichischen Eurofighterpiloten

Von Montag, 18. April bis Sonntag, 29. April, trainieren die Eurofighterpiloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich. | Foto: Foto: Bundesheer/Simader
  • Von Montag, 18. April bis Sonntag, 29. April, trainieren die Eurofighterpiloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich.
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BEZIRK. Von Montag, 18. April bis Sonntag, 29. April, trainieren die Eurofighterpiloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich. Pro Tag sind jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8 und 16 Uhr vorgesehen.

Reale körperliche Bedingungen

Das Training ist unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Es dient dazu den sicheren Flugbetrieb auch weiterhin bei allen Einsatzfällen aufrecht zu halten. Die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der zivilen Flugsicherung ist wesentlicher Zweck des Trainings. Weiters trainieren die Piloten unter realen körperlichen Belastungen, welche im Simulator nicht dargestellt werden können.
Geflogen wird beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen.

Besondere Maßnahmen

Zur Reduzierung der bodennahen Schallausbreitung werden seitens des Bundesheeres folgende Maßnahmen getroffen:
- Die Beschleunigungsphasen der Eurofighter werden so kurz wie möglich gehalten.
- Die Schallverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume auf ein Minimum zu reduzieren.
- Die Ballungsräume um die Landeshauptstädte und die Bundeshauptstadt werden für Überschallflüge ausgespart. Flüge im Unterschallbereich können über diesen Gebieten jedoch jederzeit erfolgen.
- Im Zeitraum zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr sowie am Wochenende erfolgen keine Trainingsflüge mit Überschallgeschwindigkeit.
- Die Flüge werden über 12.500 Meter Höhe absolviert, um einen auftretenden Überschallknall am Boden zu minimieren.

Überschallknall ist möglich

Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei ca. 1.200 km/h. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die (Laut‑)Stärke des Überschallknalles ist unter anderem abhängig von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage.

Schadensmeldungen aus Oberösterreich

Per E-Mail mit Name, Adresse, Telefonnummer, Schaden, Datum und Zeit des Schadenseintritts, Ort und wenn möglich Fotodokumentation an: milkdoooe.presse@bmlvs.gv.at oder per Post: Militärkommando OÖ, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Fliegerhorst Vogler, Kasernenstr. 15, 4063 Hörsching. Auskunft: Vizeleutnant Gerhard Simader, 0664/622 7306

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