Zweites OÖ. Bodenbündnistreffen in Haslach
70 Teilnehmer aus Oberösterreich diskutierten bodenschonende Grün- und Freiraumgestaltung.
HASLACH (hed). Bürgermeister, Gemeindevertreter und Interessenten diskutierten mit Experten, wie sich Grün- und Freiräume in Gemeinden so gestalten lassen, dass sie den Boden schonen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Ein Grundtenor der Experten: Der sorgsame Umgang mit dem Boden und unversiegelte Böden tragen zum Klimaschutz bei und verringern die Gefahr von Hochwässern.
Sparsamer Umgang
Der sparsame Umgang mit dem Boden und die bodenschonende Gestaltung spielen in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels eine wesentliche Rolle“, sagt Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ. In seinem Vortrag „Gemeinden kühl planen - Klimawandelanpassung in der Freiraumgestaltung“, hob der Landschaftsplaner Markus Kumpfmüller den Wert von Bäumen bei der Grün- und Freiraumgestaltung in Gemeinden hervor. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag, um ein Wohlfühlklima zu schaffen, seien ein „Kühlfaktor“ und tragen wesentlich zum Klimaschutz bei.
Flächensparen durch Nachnutzung
Oeppings Bürgermeister Thomas Bogner stellte das Voi Leben-Projekt „Flächenkonto Donau-Böhmerwald“ vor. Am Nachmittag wurden bei zwei Exkursionen „Best Practice Projekte" in Haslach im Zusammenhang mit bodenschonender Oberflächengestaltung von Markus Kumpfmüller und Vizebürgermeisterin Elisabeth Reich, sowie ein Projekt zum „Flächensparen durch Revitalisierung und Nachnutzung“ von Josef Schütz und Roland Forster vorgestellt. Als Auftakt wurde der Kurzfilm „Asphaltackern“ – eine Aktion im Rahmen der Unterkagerer sunneitn 2013 von sunnseitn, der önj Kasten in Kooperation mit der Gemeinde gezeigt. Markus Kumpfmüller regte bei der Begehung des Schulgeländes und des neuen Parkplatzes für das Gesundheitszentrum an, Bäume zu pflanzen. „Dies würde das Wohlfühlklima sehr verbessern.“
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