JVP startet neue Kampagne
Populismus, Jugenschutzgesetz und Jugendrat stehen am Programm.
BEZIRK (anh). Mit der neuen Kampagne "Ned deppad" – einem bewusst frechen Slogan – ist die JVP in den Frühling gestartet. Was dahinter steckt? – "Wir wollen zeigen, was wir in den Ortsgruppen auf die Beine stellen und geben Funktionären und Mitgliedern das passende Werkzeug für ihre Arbeit", sagt Landesobfrau Claudia Plakolm. So gibt es für die Ortsgruppen einen Muster-Jahreskreis, der von Sportturnieren über Muttertagsaktionen bis hin zum Jugendtaxi alles beinhält, was lokal umgesetzt werden kann. Zudem gibt es ein Handbuch, Unterstützung durch die Landesleitung und Innovationsworkshops, bei denen mit Trainern mögliche Projekte in der Gemeinde ausgearbeitet werden. Ziel ist es, die Ortsgruppen bestmöglich zu unterstützen, damit ihre Ideen auch im Gemeinderat ankommen. Im Fokus stehen zudem die Themen Populismus und die Forderung nach einem österreichweit einheitlichen Jugendschutz. "Wir halten prinzipiell an der Länderforderung fest, sind aber für eine bundesweite Harmonisierung der Gesetze hinsichtlich Ausgehzeiten und Konsum", sagt Plakolm. Kommen wird wahrscheinlich auch das Rauchverbot bis 18 Jahren. "Hier ist wichtig, dass es eine Übergangsregelung gibt und die positiven, gesundheitlichen Auswirkungen des Verbots müssen im Vordergrund stehen", sagt Bezirksobmann Patrick Steidl. Er hat auch Visionen speziell für den Bezirk: In jeder Gemeinde ab 1.000 Einwohnern soll ein Jugendrat – wie in Kleinzell – entstehen. Zufällig ausgewählte Jugendliche entwickeln dabei neue Ideen für die Region. "Es gibt auch die Option eines permanenten Jugendrats, der vor Gemeinderatssitzungen tagt und Anträge in den Jugend-Gemeinderat einbringt", so Steidl.
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