UJZ Mühlviertel behält die Chance aufs Final 4
NIEDERWALDKIRCHEN. Groß war der Jubel über den ersten Derbysieg des UJZ über Wels seit vier Jahren. 8:6 (4:3) schlug das Team den Konkurrenten und verkürzte den Rückstand bis auf einen Zähler. Das UJZ liegt aufgrund der schlechteren Einzelkampfdifferenz punktgleich hinter Wimpassing (11:3 gegen Vienna Samurai) auf Rang vier.
Zwei Punkte durch Reiter
Georg Reiter setzte sich bis 73 Kilogramm zweimal gegen Michael Winkler durch, der den linken Knöchel dick eingetaped hatte. Am Donnerstag hatte er sich im Randori-Training mit Driton Shala eine Bänderverletztung im zugezogen. "Man of the Match war heute Tobias Weixelbaumer", strich Coach Pepi Reiter die Leistung des Petringers hervor, der beide Matches bis 66 Kilogramm für sich entscheiden konnte. Nachdem er seinen Freund und Trainingskollegen Thomas Haminger mit einer rasanten Beinwurf-Kombination ipponisiert hatte, entschied er auch noch das Duell gegen Hans-Peter Fellner mit Sasae-tsuri-komi-ashi für sich.
Vier "Schwere" pukten
Die vier weiteren Punkte kamen von Daniel Allerstorfer und der schwedischen Neuverpflichtung Robin Pacek (je 2). Für beide Olympia-Starter war es ein Wiederankommen im Judo-Alltag, was sich nach den fälligen Urlauben unterschiedlich schwer gestaltete. Während Allerstorfer im Schwergewicht gegen die untergewichtigen Stefan Riegler und Marcus Eder leichtes Spiel hatte, musste Pacek in seinen beiden Kämpfen gegen Shamil Borchashvili alles geben.
Chance auf das Final 4
Für das UJZ beginnen nun die Wochen der Wahrheit. In den kommenden beiden Runden am Samstag, 1. Oktober, zu Hause in Niederwaldkirchen gegen die Galaxy Tigers aus Wien sowie eine Woche später auswärts gegen Flachgau wird bereits eine Vorentscheidung über eine Final-Four-Teilnahme fallen.
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