Rallycross: Auch ein überlegener Sieg reichte für Alois Höller nicht zum Titel
OEPPING. Obwohl er zum Saisonfinale auf dem Nordring bei Fuglau (NÖ) noch einmal eine „Galavorstellung“ ablieferte, reichte es für den Oberösterreicher Alois Höller (Ford Focus) heute nicht zu seinem insgesamt 33. Rallycross-Titel in seiner langen Laufbahn: Denkbar knapp musste er sich mit dem zweiten Platz in der heimischen Staatsmeisterschaft zufriedengeben.
Mehr Siege gaben den Ausschlag
Bei Punktegleichstand und der gleichen Anzahl von Siegen gab ein zweiter Platz mehr den Ausschlag zugunsten von Titelverteidiger Max Pucher. Dieser wurde heute Vierter und sah dabei gegen einen glänzend aufgelegten Alois Höller kein Land: Der Mühlviertler dominierte sämtliche Vorläufe und die entscheidenden Finali im Stil eines ganz großen Champions und fuhr einen nie gefährdeten Tagessieg nach Hause.
"Super gelaufen"
„Das waren heute meine Bedingungen, es ist super gelaufen“, freute sich der Rubble Master-Pilot über den bei schwierigen, weil nassen Bedingungen, eingefahrenen Sieg. Dass es letztlich um Haaresbreite nicht zum 33. Titel reichte, trug er dabei mit Fassung. „Ich brauche mir nichts vorzuwerfen. Ich habe mit meinem unterlegenen Material gefightet und dagegengehalten, so gut ich konnte. Natürlich ist es bitter, so knapp zu verlieren – aber das ist halt der Motorsport“, sagte der Routinier nach dem Saisonfinale.
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