Soroptimistinnen klären über Cybermobbing auf
BEZIRK. Ein falscher Klick kann viel zerstören und so manche im Internet getätigte Fehlentscheidung kann die eigene Zukunft massiv bedrohen. Darüber herrscht bei Jugendlichen allerdings noch immer zu wenig Bewusstsein. Die Folge: Viele von ihnen gehen nicht sehr aufmerksam mit dem Schutz der eigenen Privatsphäre im Internet um. Formulare werden ausgefüllt, es wird fleißig in Onlineshops bestellt, hilfreiche und weniger hilfreiche Apps werden heruntergeladen, es wird gespielt und vieles mehr. Zwar lässt sich in der EDV viel löschen, aber das Internet vergisst nichts und für Jugendliche ist es häufig noch schwer, eine vorgetäuschte Identität zu durchschauen. Die Soroptimistinnen steuern mit ihrem Gewaltpräventionsprojekt dagegen und unterstützen Schulen finanziell bei der kompetenten Aufklärung und Beschäftigung mit diesem Thema. Schulen aus Lembach, Aigen-Schlägl, Neufelden, Rohrbach, Niederwaldkirchen und St. Martin haben am Projekt "Cybermobbing" bereits teilgenommen – insgesamt mehr als 500 Schüler. Jene, die sich im Zuge eines Workshops geoutet haben, werden individuell von einem Coach fachmännisch betreut und begleitet. Das Projekt wurde unter der Präsidentin der Soroptimistinnen, Erika Leibetseder, ins Leben gerufen und auch maßgeblich betreut.
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