Neues Sudhaus in der ältesten Brauerei Österreichs
ST. MARTIN. Nach Abschluss der 14-monatigen Bauzeit ging das neue Sudhaus der Brauerei Hofstetten im April 2016 in Vollbetrieb. Mit dem Umbau und der Modernisierung setzen die Besitzer Peter und Sabine Krammer noch stärker auf Sortenvielfalt. "Das neue Sudhaus beherbergt jetzt ein neues Malzlager, einen neuen Gärkeller sowie die Fassabfüllung", berichtet Peter Krammer. "Mit dieser Investition, die übrigens die größte seit dem Jahr 1929 ist, haben wir optimale Voraussetzungen für das Weiterbestehen der ältesten Brauerei Österreichs geschaffen." Nun verfügt die Brauerei über ausreichend Kapazitäten, um nicht nur das alte Sudhaus aus dem Jahr 1929 zu entlasten, sondern auch, um noch größere Sortenvielfalt brauen zu können. "Technisch auf dem neuesten Stand, bringen die neuen Anlagen eine Energieeinsparung von 50 Prozent", erklärt Krammer. Das Sudhaus ist mit 2000 Litern Ausschlag-Menge nur mehr halb so groß wie das alte, und so kann das Brauerei-Team noch stärker auf Sortenvielfalt setzen. Bislang werden 15 verschiedene Sorten regelmäßig angeboten und einige neue Kreationen sind bereits in Planung. Ab 4. September gibt es auch die einmalige Gelegenheit, einige Flaschen vom „1.Sud“ zu erwerben. "Die auf 3000 Stück limitierte Sonderedition wurde als gut gehopftes Starkbier gebraut und ist eine besondere Rarität für Bierliebhaber", sagt Braumeister Markus Thaller.
Regionalität ist wichtig
Auf Regionalität legen die Besitzer Brauerei Hofstetten besonderen Wert. Nicht nur die Biersorten werden zum überwiegenden Teil aus regionalen Rohstoffen gebraut, sondern auch die Bauabwicklung erfolgte weitgehend mit regionalen Betrieben und Handwerkern. Eine Ausnahme wurde lediglich bei der Sudhaus-Technik gemacht, die aus der Nachbarregion Bayern stammt. So bleibt nicht nur das gute Bier, sondern auch die Wertschöpfung in der Region.
Eröffnung am 4. September
Am Sonntag, 4. September, findet die offizielle Eröffnung mit Gottesdienst und Segnung des neuen Sudhauses statt. Beim anschließenden Frühschoppen, der gemeinsam mit dem Musikverein St. Martin veranstaltet wird, können die Räumlichkeiten besichtigt werden. Als Vorgeschmack gibt es dabei selbstverständlich für alle Besucher als Kostprobe ein Freibier aus dem neuen Sudhaus.
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