Stadterneuerungspreis
Goldmedaille für ein Rudolfsheimer Juwel
Der Stadterneuerungspreis zeichnet gelungene Sanierungen aus. Gold und Bronze gehen nach Rudolfsheim.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. "Doppelt hält besser", das hat man sich in Rudolfsheim-Fünfhaus wohl gedacht und beim Wiener Stadterneuerungspreis eine kleine Sensation erzielt: Denn der 15. Bezirk hat in diesem Jahr sowohl die Gold- als auch die Bronzemedaille gewonnen.
Der 34. Wiener Stadterneuerungspreis wurde von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ), Alexander Safferthal, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien, und Rainer Pawlick, Innungsmeister der Wiener Baubranche, überreicht. Eine Rekordzahl von 29 Objekten wurde in diesem Jahr eingereicht – und der 15. Bezirk konnte überzeugen. "Sie machen das schöne Wien noch ein bisschen schöner, ersparen den Bewohnern durch thermische Sanierungen viel Geld und schaffen gleichzeitig qualifizierte Arbeitsplätze. Deshalb möchte ich mich bei den Baumeistern, aber auch Bauherren und Partnergewerben bedanken", sagt Alexander Safferthal, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien.
34. Wiener Stadterneuerungspreis: Gold am Gürtel
Den ersten Platz konnte eine besondere Anlage am Neubaugürtel für sich entscheiden. Das Siegerprojekt ist eine beeindruckende Blocksanierung mit einem Dachgeschoßaufbau, ergänzt durch einen Neubau. Insgesamt sind so 142 Wohnungen, drei Geschäftslokale und ein Büro entstanden. Besonders hervorzuheben ist der soziale Aspekt, da der Mietzins leistbar geblieben ist und dadurch die Altmieter bleiben konnten. Ebenfalls aufs Stockerl, nämlich auf den dritten Platz, hat es die Dorotheum-Zweigstelle in der Schanzstraße geschafft. In dem denkmalgeschützten Haus aus den 1920er-Jahren befinden sich ein Bürogebäude für Start-ups, eine Galerie und ein Restaurant, was auch eine Bereicherung für das Grätzel darstellt.
AHS Wien West: Silber für Penzing
Den zweiten Platz hat die AHS Wien West erhalten, die auf einem Teilstück des Areals der Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne in Penzing entstanden ist. Zwei Gebäude, das Mannschaftsgebäude und die Reithalle, stehen unter Denkmalschutz und wurden mit einem Neubau funktionell in das architektonische Gesamtkonzept integriert.
Infos: www.wko.at/branchen/w/gewerbe-handwerk/bau/Einreichungen-2019.html
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