Umbau: Aus für Markt?
(cs). Im Oktober sollen die Bauarbeiten starten: Wiener Städtische und EWG Heimstätte wollen über dem Meiselmarkt ein Wohnhaus errichten. 71 Wohnungen sollen entstehen.
Zwölf Monate Baustelle
Auch der Meiselmarkt soll zwölf Monate beeinträchtigt sein. Der Markt wird quasi gespalten: Ein Viertel der 60 Standler hat von der MA 59 (Marktamt) ein Angebot bekommen, entweder für den Zeitraum zu schließen, oder umzuziehen. Giovanni Viandante gehört zu jenen Standlern, die eine Staubschutzwand vor die Nase gesetzt bekommen. Er schüttelt den Kopf und sagt: „Ich glaube nicht, dass ich die Baustellen-Zeit überleben werde.“ Man habe ihm und anderen mündliche Versprechungen gemacht, glaubt aber nicht, dass diese eingehalten werden. Auf Anfrage der bz beschwichtigt Michael Horak Gruppenleiter Märkte und Wirtschaft der MA 59: „Eine Mietaussetzung und Betriebskostenreduzierung ist angedacht.“
Die Bezirks-Grünen fordern auch ein Konzept für nach den Bauarbeiten: „Aus dem Stiefkind der Wiener Märkte soll ein attraktiver Standort werden.“
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