Rudolfsheim-Fünfhaus

Workshop für Kids im Löwenzahn

Kekse backen wie die Profis: Beim Workshop im Restaurant "das Löwenzahn" wurden Schüler perfekt auf die Weihnachtszeit vorbereitet.

RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Kekse backen ist cool: Zu diesem Fazit sind die Schüler der Rothenburgschule bei einem Workshop im Restaurant "das Löwenzahn" gekommen. Küchenchef und Inhaber Peter Kojat hatte die Kids dazu eingeladen und ihnen erklärt, worauf es beim Herstellen guter Weihnachtsbäckerei ankommt.

Im Lehren hat Kojat einiges an Erfahrung: Er hat immerhin 17 Jahre lang als Kochlehrer in Innsbruck gearbeitet. Auf die Idee zu den Workshops hat ihn aber das gemeinsame Backen mit seiner Tochter gebracht.

Gleich zu Beginn gab es einen wichtigen Tipp für die Nachwuchsbäcker: Für Kekse am besten glattes Mehl verwenden. Und eine Prise Salz im Teig darf auch nicht fehlen. "Weitere wichtige Zutaten für das Gelingen der Weihnachtsbäckerei sind Gewürze wie Nelken, Vanille oder Zimt", so Kojat. Nachdem der Gastronom vorgezeigt hatte, wie man Vanillekipferl rollt, machten sich die Schüler aus der Mehrstufenklasse in Meidling ans Werk.

Es wurden eifrig Vanillekipferl gemacht, Butterkekse ausgestochen, mit Marmelade gefüllt und mit Schokolade verziert. Danach wurden die Kekse verpackt, sodass jeder eine Kostprobe mitnehmen konnte.

Backen mit allen Sinnen

Warum der Gastronom den Workshop veranstaltet hat? "Es ist mir wichtig, den Kindern einen Bezug zum kulinarischen Handwerk zu vermitteln und etwas von meinem Wissen an jüngere Generationen weiterzugeben", so Peter Kojat. Er hofft, dass die Kinder durch den Workshop Lust darauf bekommen haben, gemeinsam mit ihren Eltern Kekse zu backen und sich so auf Weihnachten einzustimmen.

Bei der Verarbeitung des Teigs sollte man anfangs mit einer Teigkarte oder einer Küchenmaschine arbeiten. Denn wenn man ihn gleich mit den Händen knetet, wird er aufgrund der Körperwärme brandig, also bröselig und bricht beim Ausrollen und Backen. Gänzlich auf die Handarbeit zu verzichten, empfiehlt der Küchenchef jedoch nicht. Denn: "Backen und kochen muss man mit allen Sinnen", sagt Kojat. Ob der Teig zu trocken, zu hart oder zu weich ist, könne man mit dem Auge nicht beurteilen.

Qualität vor Quantität

Als Küchenchef ist Peter Kojat die Qualität der verwendeten Lebensmittel wichtig. In seinem im April übernommenen Restaurant hinter der Stadthalle wird daher bei der Auswahl der Produkte darauf geachtet, dass sie aus der Region stammen. Infos: www.dasloewenzahn.com