Strich raus aus Wohngebiet

- Prostitution soll bald nur mehr am Stadtrand stattfinden.
- Foto: Barylli
- hochgeladen von Alexandra Laubner
Neues Wiener Prostitutionsgesetz ab November
Der Straßenstrich hinter dem Westbahnhof könnte bald der Vergangenheit angehören. Kern- stück der Novelle des Wiener Prostitutionsgesetzes ist die Tren- nung der Straßenprostitution von Wohngebieten – eine langjährige Forderung der betroffenen Anrainer, die gegen den Strich in ihrem Grätzel mobil machten.
Anrainer „optimistisch“
Die Sprecherin der Bürgerplattform Felberstraße Gabriele Schön zeigte sich in einer ersten Reaktion dementsprechend „vorsichtig optimistisch“. Vorsichtig deshalb,
weil es noch viele Fragezeichen gebe. Tatsächlich war zunächst noch nicht ganz klar, wie im Gesetzestext Wohngebiete definiert werden. Bei der Präsentation der Pläne hieß es, dass als Wohnge- biete jene Flächen gelten, auf de- nen mehrheitlich Wohngebäude stehen. „Zu schwammig“ sei das, kritisiert Schön. Erlaubt sein wird die Straßenprostitution etwa in Gewerbe- oder in Erholungsge- bieten wie dem Prater.
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