Der Jahresrückblick
Was Rudolfsheim 2021 bewegt hat
Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ) ließ das Jahr gemeinsam mit der BezirksZeitung Revue passieren.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Das Jahr 2021 war einerseits geprägt von Stillstand, aber auch von Veränderung. In den Ikea Westbahnhof, der am 26. August eröffnet wurde, setzte der Bezirk große Hoffnung. Der übermäßige Kundenandrang blieb bisher, auch aufgrund der vergangenen Lockdownsituationen, aus. Nichtsdestotrotz nahm man den modernen Neubau zum Anlass, Veränderungen im Grätzel vorzunehmen.
Im Herbst gab es den gemeinsamen Spatenstich mit Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ) am Langauerplatz. "Mehr Grün und weniger Verkehr" lautete die Devise. Ein "kühler" Aufenthaltsort, mit Rasen und Sitzflächen statt Parkplätzen, soll dort für die Bevölkerung errichtet werden. "Alle Planungen sind fertig. Spätestens im März 2022 werden dort die Umbauarbeiten beginnen", so Zatlokal.
Auf den Startschuss weiterer Projekte muss Zatlokal allerdings noch geduldig warten. "Vieles liegt derzeit noch auf Eis, da es seitens der Stadt noch kein grünes Licht gibt." Darunter fallen die Märzstraße, die Schweglerbrücke, das Westbahnareal sowie die Mariahilfer Straße. "Um die Sicherheit für Radfahrer auf der Mariahilfer Straße zu gewährleisten, müsste ein baulich getrennter Radweg beschlossen werden. Diese Entscheidung liegt nicht allein bei mir." Erst wenn es ein positives Feedback der Stadt gibt, macht es für den Bezirksvorsteher Sinn, die Bürger nach ihren Ideen zu befragen. "Man müsste sich trauen, darüber zu diskutieren. Dann finden wir sicher eine optimale Lösung."
Weniger Verkehr, mehr Grün
In Bezug auf das Klima hat es im Bezirk Verbesserungen gegeben: "Die coolen Plätze sind wichtig, da wir wenige Grünflächen haben. Die Schanzstraße sowie die Clementinengasse wurden bereits entsiegelt. Auch der Schulvorplatz in der Felberstraße wurde klimatechnisch aufgewertet", erklärt Zatlokal. Sträucher, Fassadenbegrünung, ein Wasserspiel und Sitzgarnituren optimieren den Schulbereich.
Im Oktober haben außerdem die Bauarbeiten am Schwendermarkt begonnen, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sind. Zwei Bäume, die Schatten spenden sowie Wasserinstallationen und Sitzgelegenheiten laden dann die Marktbesucher zum Verweilen ein. Auch ein öKlo soll kommen.
"Ein großes Fragezeichen ist der Rustensteg, der barrierefrei hätte werden sollen. Auch hier wird noch mit der Stadt und den Fachleuten verhandelt, wo ein Lift gebaut werden kann", so Zatlokal. Für ihn ist es "unzumutbar, Menschen im Rollstuhl über die Schweglerbrücke zu schicken".
Auch eine Toilettenanlage im Auer-Welsbach-Park ist längst fällig. Diese soll 2022 errichtet werden.
Was sonst noch im Auer-Welsbach-Park geplant ist, kannst du hier nachlesen:
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