1918: Ende des Krieges brachte Wandel des 15. Bezirks
Auf das große Elend folgte Wohnbau: Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Situation im 15. Bezirk nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch der Monarchie lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Mangel und Hunger. Es fehlte an funktionierenden sozialen Einrichtungen sowie Wohnungen und Lebensmitteln. Zahlreiche Kleingartenvereine entstanden kurz darauf, um die Hungersnot zu lindern.
Dazu zählt auch Rudolfsheims einziger Kleingartenverein, die Anlage auf der Schmelz. Übrigens: Bevor hier angebaut wurde, war das Militär an der Macht. Das Areal diente ihm als Parade- und Exerzierplatz. Daran erinnert auch noch die Radetzky-Kaserne, die an der Bezirksgrenze liegt.
Wohnungen fehlten
Aber nicht nur Gärten entstanden in der Nachkriegszeit, auch Wohnungen mussten her. Bereits 1918 begannen die Planungen für die heutige Siedlungs- und Wohnhausanlage auf der Schmelz. 1919 starteten die Arbeiten rund um den Mareschplatz. Auch im Nibelungenviertel wurde Wohnraum geschaffen, zum Beispiel der Forstnerhof und der Johann-Witzmann-Hof.
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