Radetzky-Kaserne bleibt offen: Absage für Verkauf
Aus für Nachnutzungspläne als Bildungscampus: Kommandogebäude bleibt weiter in Besitz des Heeres.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS / OTTAKRING. Ein Jahrzehnt ist es bereits her: 2005 wurde die Schließung der Graf-Radetzky-Kaserne beschlossen. Passiert ist dem 15.000 Quadratmeter großen Heeres-Areal in der Gablenzgasse bisher nichts. Es gab jedoch bereits Pläne für eine etwaige Neunutzung: Die Grünen Ottakring wünschen sich etwa einen Bildungscampus samt Outdoor-Plätzen für die Schüler.
Diesen Plänen wurde aber nun eine Absage erteilt: "Die Radetzky-Kaserne wird nicht verkauft und bleibt im Besitz des Heeres", so Bundesheer-Pressesprecher Oberstleutnant Peter Barthou. Derzeit befinden sich dort das Militärkommando Wien, das Heerespersonalamt sowie die Heerespsychologie.
Als Ersatz: Penzinger Kaserne verkauft
Gespräche über eine Nachnutzung gab es zwar im Zuge der Heeresreform 2005, diese Überlegungen wurden jedoch durch einen Beschluss des Ministerrats gestoppt. "Verkauft wurden stattdessen die Radetzky-Kaserne in Horn sowie zwei Drittel der Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne im 14. Bezirk. Die Fläche wird für Wohnbauprojekte genutzt", so Barthou.
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