Resümee aus Rudolfsheim: Cool, cooler, Vienna Design Week
Sieben Tage lang drehte sich im 15. Bezirk alles um internationales Design und Rudolfsheimer Manufakturen.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Was hat Gaffa Tape mit Crème brulée zu tun? Tendenziell wenig – außer, es ist Vienna Design Week. Dabei spielte nämlich beides eine Rolle. Eine Woche lang stand Rudolfsheim bei dem Design-Festival im Fokus: Im Bezirk fanden besonders viele Events statt, die Festivalzentralen waren am Westbahnhof und am Sparkassaplatz.
Neben Ausstellungen gab es reichlich Platz für Aktionen. Etwa am Schwendermarkt, wo das Gaffa Tape zum Einsatz kam: Dort entstand bei "Drawing Public Space" ein gezeichneter Teppich. Mit dabei war die Galerie "Improper Walls", die mit der Architekturplattform "Ecòl" und Anrainern gemeinsame Sache machte.
Gemeinsam mit der Hornmanufaktur Petz hat die in London lebende Designerin Katharina Eisenköck gearbeitet. Entstanden sind dabei minimalistische Lampen. Der deutsche Designer Matthias Lehner hingegen hat für Hegenbart, die Rudolfsheimer Kupferschmiede, ein Service aus Karaffe, Tablett und Bechern mit fein gehämmerten Kupfer-Patches entworfen.
Aber was ist jetzt mit der Crème brulée? Ahja: Die kam im Lokal "Das Eduard" ins Spiel. "Eine Festivalzentrale war gleich gegenüber von uns. Wir wurden gefragt, ob wir nicht ein spezielles Gericht anbieten wollten. Wir machten ein Menü daraus", so Chef Eduard Peregi. Drei Gänge wurden es, darunter gebackener Hokkaido auf Vogerlsalat, Kalbswangerl auf Erdäpfelpüree und Kardamom-Crème-brulée. Auf der Karte stehen die Schmankerl jetzt übrigens nicht mehr. Design Week ist halt nicht alle Tage.
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