Neuer Schwung für Kellinggasse
Schluss mit leer stehenden Lokalen: Gastro und Kunst-Initiativen sollen das Grätzel beleben.
RUDOLFSHEIM FÜNFHAUS. "In den 1970er-Jahren hat diese Ecke noch geblüht: Greißler, Fleischer und auch ein traditionelles Zuckerlgeschäft säumten die Straßen", erinnert sich Andreas Leszkovsky von den NEOS. Er ist in der Kellinggasse aufgewachsen und das Problem des Geschäftesterbens kennt er schon seit seiner Jugend.
Fehlende Infrastruktur
"Angefangen hat das ganze Anfang der 1980er-Jahre, als die Fußgängerzone in Meidling errichtet wurde. Das hat Kaufkraft gekostet und als die Straßenbahn-Linie 8 nach dem Bau der U6 eingestellt wurde, gingen dem Grätzel weitere Kunden verloren", sieht Andreas Leszkovsky einen Teil des Problems auch in der infrastrukturellen Planung der vergangenen Jahrzehnte.
Studenten und Künstler
Das Problem ist bekannt, jedoch gibt es Aussicht auf Veränderung, wie Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ) weiß: "Ausgehend von der Reindorfgasse und dem Sparkassaplatz befindet sich das Grätzel im Aufschwung. Im ehemaligen Finanzamt in der Ullmannstraße wird ein Wohnheim für 388 Studenten errichtet. Im alten Gasthaus Eberhard wird ein neues Café-Restaurant eröffnet und am Sparkassaplatz haben sich junge Künstler angesiedelt. Damit wird dieses Gebiet neu belebt und es werden sich auch wieder Unternehmer hier ansiedeln."
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