Raubfischangeln an der Donau
Der Zander ist wieder aktiv auf Jagd. Aber auch andere Raubfische werden im Juni an den Haken gelockt. Hecht, Barsch und Welse werden im Juni wieder aktiv, bevor sie im Sommer träge werden. Unter anderem sind die Räuber in der Donau anzutreffen und werden im Juni aus der Schonzeit entlassen, was viele Raubfischangler an die Donau lockt. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um den Räuber an den Haken zu locken.
Die Donau - Ein vielseitiges Gewässer
Mit einer Gesamtlänge von insgesamt 2857 Kilometern, ist die Donau nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa. Er durchfließt dabei zehn Länder, unter anderem auch Österreich. So viele Länder durchfließt kein Fluss auf der Erde. Die Donau ist eine der ältesten europäischen Handelsrouten, die durch politische Spannungen und Kriege immer wieder Sperren und Behinderungen der Wasserstraße bewirkten. Nach dem Eisernen Vorhang hat die Donau wieder ihre wirtschaftliche Bedeutung erhalten. Bis heute verbindet der Fluss artenreiche und freie Naturräume. Auch Fische haben in der Donau einen idealen Lebensraum gefunden. Fische wie Huchen, Waller, Hecht, Zander, Karpfen, Regenbogenforelle, Rapfen, Aal und Schleie sind hier anzutreffen.
Idealer Angelplatz
Dadurch, dass die Donau verschiedene Landschaften und Klimazonen durchläuft, ist die Flora und Fauna entsprechend groß. Für Raubfische, wie Hecht, Wels, Zander und Barsch ist die Donau ein idealer Lebensraum. Das wissen auch passionierte Angler. Denn die Donau bietet gute Angelplätze, um Raubfische nachzustellen. An unterschiedlichen Positionen stehen die Fische, um auf Beutezug zu gehen. Während der Hecht an Schilfkanten, Brückenpfeiler und pflanzenreiche Uferregionen auf seiner Beute lauert, ist der Wels am Tag in der Tiefe und am Abend an der Oberfläche in Ufernähe anzutreffen. Der Barsch ist ein Schwarmfisch und hält sich an Unterwasserplateaus auf, die mit einem Echolot zu finden sind. Aber auch Wehre und Einflüsse sind idealer Anlaufstellen, um auf einen hungrigen Barsch zu treffen.
Die Angelausrüstung - Das A und O
Raubfische werden mit verschiedenen Angelmethoden aus dem Wasser gezogen. Unter anderem sind Spinnfischen, Grund- und Posenangeln beliebte Methoden, um einen Räuber an den Haken zu bekommen. Dabei wird die jeweilige Angelausrüstung auf den Zielfisch und auf das Gewässer angepasst. Das passende Angelzubehör für Raubfische unterteilt sich nicht nur in den einzelnen Köder, sondern auch in folgende Geräte, die niemals fehlen dürfen:
• Kescher
• Fischtöter
• Gewässerkarte
• Angelschein
• Fischbuch
Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, dass es sich beim ausgewählten Angelplatz um kein Privatgrundstück handelt. Ebenso müssen die Schonzeiten und Mindestmaßen berücksichtig werden.
Fazit
Der Juni ist ein aktiver Monat für passionierte Raubfischangler. Hecht, Wels, Zander und Barsch werden durch die warme Jahreszeit aktiver und gehen auf Beutezug. Um den Räuber aus seiner Reserve zu locken, ist nicht nur die Kenntnisse über die Hotspots wichtig, sondern auch die passende Angelausrüstung. Dabei sollte diese auf den Zielfisch und das Gewässer angepasst werden. Dann wird der Tag am See von Erfolg gekrönt. Übrigens, der Juni ist auch als Angelausflug an Vatertag ideal.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.