Fronleichnamsprozession
Über die Bedeutung von Brot in Zeiten der Krise

Die Fronleichnamsprozession mit Erzbischof Lackner (2.v.r.) fand in der Salzburger Innenstadt statt. | Foto: eds
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  • Die Fronleichnamsprozession mit Erzbischof Lackner (2.v.r.) fand in der Salzburger Innenstadt statt.
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Gestern fand der Fronleichnamgottesdienst mit Erzbischof Franz Lackner in der Stadt Salzburg statt. Hauptthema der Predigt waren die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges.

SALZBURG. Mit Vertreterinnen und Vertreter der Politik, wie Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Angehörige anderer religiöser Gemeinschaften sowie Brauchtums- und Traditionsvereine feierte Erzbischof Franz Lackner den Gottesdienst zum Fronleichnamsfest. 

Der Gottesdienst an Fronleichnam fand beim Salzburger Dom statt. | Foto: eds
  • Der Gottesdienst an Fronleichnam fand beim Salzburger Dom statt.
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Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich aus dem mittelhochdeutschen „vrôn lîcham“ oder „vrôn lîchname“ ab. Es bedeutet „Leib des Herrn“, wie die Erzdiözese Salzburg erklärte. Im Anschluss an die gestrige Messe fand die traditionelle Fronleichnamsprozession durch die Salzburger Altstadt statt. 

Feier im Salzburger Dom

Die Feier wurde im Salzburger Dom abgehalten. In seiner Predigt ging der Erzbischof auf das Thema des Brotes ein und zeigte damit die Situation in der Ukraine auf. "In der Ukraine wächst sehr viel Brot. Dieses Wachstum, und was noch schlimmer ist: die Verteilung des schon Gewachsenen, wurde nun empfindlich gestört. Davon sind nun auch wir betroffen. Der Brotkorb wird nun etwas höher hängen. In früheren Zeiten hing er über dem Tisch, so dass man sich nur durch einen Griff nach oben daran bedienen konnte.

Die Fronleichnamsprozession mit Erzbischof Lackner, in der Stadt Salzburg. | Foto: eds
  • Die Fronleichnamsprozession mit Erzbischof Lackner, in der Stadt Salzburg.
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"Wir haben eine gemeinsame Verantwortung für den Brotkorb über unseren Tischen und auch Altären"

In Notzeiten wurde der Brotkorb jedoch höher gezogen, so dass der Griff nach oben nicht mehr so leicht war. Das erleben nun auch wir…".

Erzbischof Franz Lackner über den Krieg

Laut jüngsten Aussagen von Papst Franziskus könne man den Krieg in seiner Komplexität nicht auf Gut und Böse reduzieren. Lackner dazu: "Gewiss, Kritik ist notwendig. Institutionen haben, das liegt in der Natur der Sache, ihre toten Winkel und vergessenen Wahrheiten. Davon ist die Kirche nicht ausgenommen und das muss auch angesprochen und kritisiert werden. Aber es gilt auch – und davon ist letztlich niemand ausgeschlossen."

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