Jedem sein Holz: Die Fichte zum Arbeiten, die Zirbe zum Entspannen
Studien belegen den positiven Einfluss des Zirbenholzes in den eigenen vier Wänden. Darüber hinaus überzeugt die "Königin der Alpen" durch ihre antibakterielle Wirkung.
SALZBURG (ap). Wenn man die Augen schließt und tief Luft holt, glaubt man, am weichen Waldboden zu liegen und die ätherischen Öle der Bäume ringsrum einzuatmen. Seit jeher wird Holz in Schlafzimmern eingesetzt. Früher aus der Intuition heraus, heute mittlerweile auch aufgrund von erforschtem Wissen.
Objektiv und subjektiv erholt
In einer empirischen wissenschaftlichen Blindstudie des Joanneum Reserach wurden die Auswirkungen von Zirbenholz auf die Belastungs- und Erholungsfähigkeit an 30 gesunden Erwachsenen getestet. Bei der Testbatterie im Labor zeigten sich signifikante Unterschiede in der Erholungsqualität zwischen Zirbenholzzimmer und identisch gestaltetem Holzdekor-Zimmer. Die Untersuchungen bestätigen den signifikanten Einfluss des Einrichtungsmaterials auf körperliches und psychisches Befinden. Dabei zeigte sich eine deutlich bessere Schlafqualität im Zirbenholzbett. Die bessere Nachterholung geht mit einer reduzierten Herzfrequenz um rund 3.500 Herzschläge pro Tag und einer erhöhten Schwingung des Organismus im Tagesverlauf einher. Subjektiv berichteten die Testpersonen von einem erholsameren Schlaf, einem besseren Allgemeinbefinden und sogar über eine „soziale Extrovertiertheit“.
Was die Fichte kann
Während die Zirbe zum Schlafen empfohlen wird, ist die Fichte tagsüber ein idealer Begleiter. Die Bergfichte beispielsweise hat nachweislich positiven Einfluss auf die Konzentrationsleistung, Kreislauf und auf das vegetative Nervensystem. Ein Raum aus Fichtenholz fördert also sowohl die Entspannung als auch die Konzentration beim Arbeiten.
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