Frauenpower
"100 female voices" rückt Künstlerinnen in den Mittelpunkt
Die derzeitige Ausstellung in der Kollegienkirche, in Salzburg lässt sich als Hommage an die Frauen der Festspiele verstehen. Wer in der Mitte des sakralen Gebäudes steht, sieht sich umringt von Frauen, die dem Betrachter auf Augenhöhe begegnen.
SALZBURG. "Es war mir ein Bedürfnis, diese großartigen Künstlerinnen ins Licht unserer Wahrnehmung zu führen", sagt Martina Stock, die hier ihre Arbeit präsentiert.
Erlebe die Ausstellung im Video:
Die Serigrafien – ein künstlerisch gestalteter Siebdruck von Fotografien – zeigen allesamt Künstlerinnen aus 100 Jahren Festspiele. "Diese großartigen Künstlerinnen waren in den letzten Jahren während der Salzburger Festspiele auf oder hinter der Bühne tätig", erklärt Stock, der laut eigenen Angaben besonders wichtig war, dass die Bilder im Kirchenraum verteilt stehen und die Besucher durchgehen können, während man von den Künstlerinnen umgeben ist.
Stock zeichnet auch für die Klanginstallation, eine Eigenkomposition mit Harfe, unterlegt mit elektronischen Soundflächen, verantwortlich, die regelmäßig die Ausstellung als Tonspur untermalt. "Es freut mich sehr, dass es geklappt hat mit diesem Raum. Die Kollegienkirche ist zum einen eine Frauenkirche und zum anderen der erste überdachte Aufführungsort der Salzburger Festspiele im Jahr 1922."
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