Jahresprogramm 2021
Museum der Moderne widmet sich fundamentalen Fragen

"Das Denken des Anderen und die Einbeziehung außereuropäischer Perspektiven sind wichtige Voraussetzungen, damit unser eigenes Denken nicht im Vorgarten steckenbleibt." so der Museumsdirektor Thorsten Sadowsky. | Foto: MdM/Land Salzburg/Neumayr/Leopold
  • "Das Denken des Anderen und die Einbeziehung außereuropäischer Perspektiven sind wichtige Voraussetzungen, damit unser eigenes Denken nicht im Vorgarten steckenbleibt." so der Museumsdirektor Thorsten Sadowsky.
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  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Mit Verlängerungen der Ausstellungen und neuen Input setzt das Museum der Moderne auf zeitgenössischen Kunstgenuss. 

SALZBURG. Das letzte Jahr war, wie für viele andere auch, für das Museum der Moderne eine Herausforderung. Seit Herbst 2020 zeigt das Museum nun das Werk von Marina Faust, dessen Ausstellung sowie Fiona Tan und Physiognomie der Macht (bis April/Mai) verlängert wurden. Neu hinzu kommen heuer fundamentalen Themenschwerpunkte. 

„Unser Programm für das Jahr 2021 hat den Anspruch aktuelle Themen wie Gewalt, Identität, Rassismus, Postkolonialismus und unser Verhältnis zur Natur in den Blick zu nehmen.

Kunst kennt keine Grenzen und die Aufgabe unseres Museums besteht unter anderem darin, Horizonterweiterungen zu ermöglichen.“, erklärt Museumsdirektor Thorsten Sadowsky die Vorschau auf das Jahr 2021. Mit den Ausstellungen "This World Is White No Longer" und "End of Empire" werden von April weg bis in den Sommer hinein rassistische Denk- und Verhaltensmuster kritisch reflektiert und ein viktorianischer Lebensstils hinterfragt. 

Auf digitales setzen

Das Museum der Moderne setzt auf die Erweiterung der audiovisuellen Angebote, etwa durch Ausstellungsteaser, Kurzserien, Kunstvermittlungsvideos für Kinder, Artist Talks und ausführliche Ausstellungsvideos, ebenso die Nutzung sozialer Medien wie Facebook. „Wir werden weiter konsequent daran arbeiten, möglichst vielen Menschen ein zugängliches, vielfältiges und intensives Museums- und Kunsterlebnis zu ermöglichen“, sagt Sadowsky bei der Pressekonferenz, die online stattfand.

Was bedeutet dir Kunst?

190 neue Werke im Fundus

 
Obwohl das Museum letztes Jahr weniger Besucher (41.000 Besucher vor Ort, dafür 333.000 Seitenaufrufe der Webseite) als in gewöhnlichen Jahren verzeichnete, gab es doch besondere "Gäste", die blieben. Insgesamt 190 Neuzugänge als Ankauf, Schenkung oder Dauerleihgabe waren zu verzeichnen. 14 Ankäufe von Nilbar Güreş, Julia Haugeneder, Esmaralda Kosmatopoulos, Walter Martin & Paloma Muñoz, Wiebke Siem, Laurence Sturla und Lois Weinberger.

Sechs Werke von Gustav Metzger und Ewa Partum wurden für die Sammlung Generali Foundation erworben und durch Ankäufe des Bundesministeriums für Kunst und Kultur gelangten 31 Arbeiten österreichischer Fotografie in die Fotosammlung des Bundes am Museum der Moderne Salzburg. Auch die vom Museum betreute Salzburger Landesgalerie durfte einen Zuwachs von 137 Werken verzeichnen und als Zeichen des Dankes (für die Zusammenarbeit an der Ausstellung und Publikation A Mind of Winter) schenkte das Künstlerpaar Walter Martin & Paloma Muñoz ihre Installation "Utopia Work Station" dem Museum.

Umbaumaßnahmen und Renovierung im Museum der Moderne

Die Schließtage aufgrund von Corona wurden genutzt , um im Jahr 2020 zahlreiche Bau- und Sanierungsprojekte im und rund um das Museum anzugehen und abzuschließen. Neben einer Neugestaltung am Vorplatz und Außenbereich wurde im Amalie-Redlich-Turm ein Seminarraum für interne und externe Veranstaltungen geschaffen. Verschiedene Sanierungsmaßnahmen betrafen die Toilettenanlagen und die Gebäudetechnik, wie Mikros und Headsets die der besseren Verständigung bei Führungen mit Masken dienten. Von November bis Dezember 2020 wurde ein neues Wegeleitsystem umgesetzt, das den Besuchern die Orientierung erleichtert. Dabei wurde auf die Verbesserung der Barrierefreiheit gelegt.

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