1.500 Euro von Hass-Postern gehen an das Haus Franziskus in Salzburg
GRÜNEN-Bundessprecherin Eva Glawischnig spendete Geld aus Gerichtsverfahren für guten Zweck
Mit einer Geldspende in der Höhe von 1.500 Euro stellte sich GRÜNEN-Bundessprecherin Ewa Glawischnig kürzlich bei Thorsten Bichler (Caritas Wohnungslosenhilfe) und Caritas-Direktor Johannes Dines im von der Caritas Salzburg betriebenen "Haus Franziskus" in der Salzburger Landeshauptstadt ein. Das Geld stammt aus Vergleichen bzw. Gerichtichtsurteilen, in den Hass-Poster zu Zahlungen verurteilt worden sind.
Seit mehr als einem Jahr geht Glawischnig gerichtlich gegen Hasspostings auf ihrer Facebook-Seite vor. Die meisten Verfahren enden mit einem Vergleich, weil es Glawischnig darum gehe, "Bewusstsein zu schaffen, dass der digitale Raum kein rechtsfreier Raum ist – und Morddrohungen oder Verleumdungen eine strafrechtliche Relevanz haben", sie sie betont.
Das Geld aus den gewonnen Gerichtsverfahren oder Vergleichen kommt ausschließlich karitativen Zwecken zugute. Bisher wurden von Eva Glawischnig insgesamt 40 Gerichtsverfahren angestrengt – alle, die bisher abgeschlossen sind, hat sie gewonnen. Glawischnig: "Hasspostings sind kein Kavaliersdelikt und tragen auch
nicht zur Meinungsvielfalt bei."
ÜBER DAS HAUS FRANZISKUS
Im Haus Franzikskus in der Anton Grafstraße 4 im Salzburger Stadtteil Parsch stehen 70 Schlafplätze für wohnungslose Menschen zur Verfügung. Außerdem bestehen Duschmöglichkeiten sowie eine Küche mit Frühstück für Übernachtungsgäste zur Verfügung. Mit einem AMS-Projekt sollen zudem Langzeitarbeitslosen über 50 Jahren im hauseigenen Logistikzentrum neue Perspektiven geboten werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.