Aktion "Sicher sichtbar am Rad" senkt Unfallrisiko

Oberst Friedrich Schmidhuber, Dr. Andrea Eder-Gitschthaler (Salzburger Landes-Versicherung), Dr. Peter Humer (Vorstandsdirektor Salzburger Landes-Versicherung), LR Hans Mayr, Josef Stempfl (VS Direktor), Astrid Leitner(Landesschulrat), Bgm. Richard Hemetsberger und Michael Juricic mit Schülern der VS Grödig. | Foto: Land Salzburg
  • Oberst Friedrich Schmidhuber, Dr. Andrea Eder-Gitschthaler (Salzburger Landes-Versicherung), Dr. Peter Humer (Vorstandsdirektor Salzburger Landes-Versicherung), LR Hans Mayr, Josef Stempfl (VS Direktor), Astrid Leitner(Landesschulrat), Bgm. Richard Hemetsberger und Michael Juricic mit Schülern der VS Grödig.
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Mayr: Mit Reflexschärpen werden radfahrende Kinder besser gesehen

SALZBURG. Verkehrsteilnehmende können nur darauf reagieren, was sie sehen. Da mehr als 90 Prozent der Informationen im Verkehr durch das Auge aufgenommen werden, ist es wichtig, sich sichtbar zu machen. Für ungeschützte Verkehrsteilnehmende ist das Unfallrisiko bei Dämmerung und Dunkelheit höher, weil sie spät wahrgenommen werden.

Deshalb startet das Land Salzburg und die Salzburger Landes-Versicherung mit Unterstützung von Landesschulrat und Polizei die Radsicherheits-Aktion "Sicher sichtbar am Rad" für Schülerinnen und Schüler, die die freiwillige Radfahrprüfung machen. Diese Kinder bekommen bei der Radfahrprüfung eine reflektierende Schärpe, damit sie für Pkw-Lenkende besser und früher sichtbar sind.

Reflektierende Schärpe für bessere Sichtbarkeit

Erfreulicherweise machen fast alle Salzburger Schüler und Schülerinnen in der 4. Schulstufe die freiwillige Radfahrprüfung. Durch diese Vorbereitung dürfen sie ab zehn Jahren unbegleitet auf der Straße mit dem Rad fahren. "Die jungen Radfahrenden erhalten bei der Radfahrprüfung reflektierende Schärpen, damit sie von den anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern auch bei Dämmerung und am Abend gut gesehen werden können. Durch die Aktion wollen wir zur Sicherheit der jungen Radelnden beitragen und alle Verkehrsteilnehmenden für die Problematik der Sichtbarkeit sensibilisieren", so Verkehrsreferent Landesrat Hans Mayr heute, Dienstag, 24. März.

"Kinder sind uns ein Anliegen, daher haben wir im UNIQA-Konzern auch aktive Programme für Mobilität und Sicherheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Die tägliche Bewegung unterstützt die motorische Entwicklung und Gesundheit der Kinder und steigert auch das Selbstbewusstsein und die Leistungsfähigkeit. Gerne unterstützen wir daher diese Aktion für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit für Radlerinnen und Radler", sagte Dr. Peter Humer, Vorstandsdirektor Salzburger Landes-Versicherung.

Die 1,3 Meter langen orangen Bänder sind 8,5 Zentimeter breit und haben in der Mitte einen drei Zentimeter breiten reflektierenden Streifen. Im orangen Bereich sind die Schärpen mit den Logos der Partner (Land Salzburg und Salzburger Versicherung) versehen beziehungsweise mit dem Schriftzug "Mach dich sichtbar!" bedruckt. Die Bänder sind mit Klettverschluss versehen und können quer über den Oberkörper getragen oder am Fahrradkorb befestigt werden.

"Die Fähigkeit des menschlichen Auges, Objekte wahrzunehmen, vermindert sich bei Dunkelheit um rund 80 Prozent. Dem Autofahrer beziehungsweise der Autofahrerin fällt die Verschlechterung der Sichtverhältnisse nicht auf, man hat sogar das Gefühl, sicherer unterwegs zu sein als bei Tag, da weniger Verkehr ist", erläuterte Friedrich Schmidhuber, Leiter der Landesverkehrsabteilung, den Hintergrund der Aktion.

Die Schulen werden über den Landesschulrat (Referat Verkehrs- und Mobilitätserziehung) informiert und die Schärpen durch die Polizei bei den freiwilligen Radfahrprüfungen verteilt. Trotz erfolgreicher Prüfung gilt es, auf die jungen Radfahrerinnen und Radfahrer besonders Rücksicht zu nehmen. Der Appell an die Autofahrenden: einen größeren Sicherheitsabstand (auch seitlich) zu den jungen Radlerinnen und Radlern einhalten.

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