Ein Fest für "jedermann"
Beim Fest zur Festspieleröffnung wird die ganze Stadt zur großen Bühne

Machen die Stadt zur Bühne: Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Organisatorin Renate Stelzl. | Foto: SF/Anne Zeuner
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  • Machen die Stadt zur Bühne: Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Organisatorin Renate Stelzl.
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Das Fest zur Festspieleröffnung findet heuer am 19. und 20. Juli statt.

SALZBURG (lg). Bevor Tobias Moretti auf dem Domplatz das Spiel vom Sterben des reichen Mannes zum Besten gibt, wird die ganze Stadt zur Bühne für jedermann: Am 19. und 20. Juli lädt Salzburg getreu der Vision von Max Reinhardt – "die ganze Stadt ist Bühne" – zum großen Fest zur Festspieleröffnung.

Festspielkünstler hautnah erleben

An 31 Spielorten und mit 72 Programmpunkten wird ein buntes Potpourri aus Musik, Schauspiel, Lesungen, Ausstellungen und Tanz geboten. Als Kulisse dient die Altstadt mit ihren Plätzen, Innenhöfen und selten bespielten Häusern, inmitten derer die Salzburger so richtig auf den Festspielsommer eingestimmt werden sollen.

"Es ist uns ein Anliegen, gemeinsam mit Festspielkünstlern wie Christa Ludwig, Peter Lohmeyer oder Mavie Hörbiger die Themen des Festspielsommers auch der Bevölkerung nahezubringen. Und das alles bei freiem Eintritt", erklärt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

Fackeltanz am Residenzplatz als Höhepunkt

Der "Jedermann-Tod" Peter Lohmeyer etwa liest für den guten Zweck, auch seine Ensemble-Kollegin Mavie Hörbiger nimmt sich am Premierentag des "Jedermann" Zeit für eine Lesung aus Eric Vuillards Erzählung "Traurigkeit der Erde". Das Archiv der Salzburger Festspiele bietet vor dem Haus für Mozart Kostbarkeiten aus seinen Beständen zum Verkauf.

Wer es lieber musikalisch mag, kann beim Fest zur Festspieleröffnung die verschiedensten Musikstile und Ensembles in der Altstadt erleben. Das "Ensemble 013" etwa, das als Bühnenensemble für die "Jedermann"-Produktionen gegründet wurde, ist auf dem Alten Markt zu hören.

Kinder und Jugendliche können an Workshops im Museum der Moderne teilnehmen oder eine Kreativwerkstatt im Spielzeugmuseum absolvieren. Der volkskulturelle Höhepunkt ist der nächtliche Fackeltanz am Residenzplatz, bei dem etwa 100 Paare der verschiedenen Brauchtumsgruppen aus Salzburg und dem Umland 13 Figuren zeichnen. Die Ausgabe der Zählkarten erfolgt ab sechsten Juli um 9.30 Uhr an der Tageskasse der Salzburger Festspiele in der Hofstallgasse. Pro Person werden maximal vier Karten pro Vorstellung ausgegeben.

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