Der Laufschuh macht’s

Während Laufbewerbe vor einigen Jahren noch den wirklich passionierten Sportlern vorbehalten waren, erfreuen sich diese inzwischen großer Beliebtheit bei Freizeitsportlern. Grund für diesen Boom sind vor allem kürzere Laufdistanzen, die oft schon bei 5km beginnen und damit auch für Laufeinsteiger gut zu bewältigen sind. Das ermöglicht auch weniger Trainierten das volle Erlebnis und nicht selten ist der Bewerbe ein Einstieg für eine längerfristige „Läufer-Karriere“.

Gerade für Einsteiger beginnt das Training mit der Wahl der richtigen Ausrüstung. Dabei sind die Laufschuhe freilich das wichtigste Utensil, das durch nichts zu ersetzen ist. Aber auch Kleidung, Pulsuhr und Accessoires wollen für den vollen Laufspaß richtig ausgesucht sein.

Keine Kompromisse: Der Laufschuh
Während man bei der Kleidung stets improvisieren kann, sollte es beim Laufschuh keinerlei Kompromisse geben. Vor allem Laufanfänger sollten sich beim Fachmann beraten lassen. Denn der richtige Laufschuh ist eine höchst individuelle Angelegenheit und nicht nur abhängig von Fußform und Laufstil. Auch das Einsatzgebiet spielt eine Rolle. Es macht einen großen Unterschied, ob vorwiegend auf Asphalt oder im Gelände gelaufen wird, ob der Schuh wasserfest sein soll oder mit einer besonders rutschfesten Sohle (z.B. für die Wintermonate) ausgestattet sein soll. Kurze Läufe oder gar Wettbewerbe erfordern andere (nämlich wesentlich leichtere) Schuhe als lange, ausdauernde Läufe.
Über diese Faktoren macht man sich am besten Gedanken bevor man ins Sportgeschäft marschiert.

Der Trend zum Zweitschuh
Wer regelmäßig läuft, sollte über einen Zweitschuh nachdenken, der unter Umständen auch andere Bedürfnisse abdeckt. Zweiter Vorteil eines regelmäßigen Schuhwechsels: die Dämpfung kann sich zwischen den Läufen besser erholen. Vorsicht beim aktuellen Trend zum sog. Barfuß-Schuh. Dieser ist in der Regel nur als Freizeitschuh und ist nur für absolute „Spezialisten“ als Laufschuh geeignet.

Die Laufkleidung: Zwiebellook ist angesagt
In den Sommermonaten genügt neben einer Laufhose in der Regel ein einfaches Funktionsshirt. Je schlechter das Wetter, desto cleverer ist die Laufoberbekleidung auszuwählen. Bewährt hat sich der so genannte Zwiebellook: als unterste Schicht eine (je nach Kälte) lang- oder kurzärmlige Funktionswäsche, die schnell trocknet und den Schweiß abtransportiert, darüber ein Funktionsshirt und als oberste Schicht ggf. eine atmungsaktive Jacke gegen Wind und/oder Regen. Vor allem wer gern in der Dunkelheit läuft, sollte auf Reflektorstreifen oder Signalfarben Wert legen.
Kleiner Tipp für die Laufhose: ein Reisverschlussfach für Schlüssel oder Handy haben sich als höchst wertvoll erwiesen.

Die Pulsuhr und -gurt
Laufanfänger sollten niemals ohne Pulsuhr laufen, denn gerade am Anfang fehlt das Gefühl für die richtige Geschwindigkeit. Da reicht der allgemeine Tipps „Solange man sich noch unterhalten kann, trainiert man richtig“ nicht immer aus. Moderne Pulsuhren ermitteln die optimale Herzfrequenz oder sind mit Geschwindigkeitsmessern und ausgestattet. Oft lassen sich Trainingsdaten hinterher am PC auswerten.Inwieweit man das braucht, ist Geschmackssache. Gerade technikaffine Männer lieben die genauen Analysen und können ihre Motivation dadurch enorm steigern. Auch hier empfiehlt sich der Rat vom Trainer, denn oft bieten Uhren teure Funktionen, die man womöglich gar nicht benötigt.

Kopfbedeckung und Co.
Laufaccessoires sind keine Frage der Mode, sondern eine Frage der Notwendigkeit. Am wichtigsten ist die Kopfbedeckung. Da der Körper gerade über den Kopf schnell auskühlt, empfehlen sich im Winter eine dünnere Laufhaube sowie Laufhandschuhe. Im Sommer hingegen gilt es sich mittels eines Caps vor Sonne und Überhitzung zu schützen.

Gut ausgerüstet, steht dem Laufvergnügen nichts mehr im Weg.

Hier geht´s zum Video:

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