Winterlich
"Eiszauber" im Volksgarten soll heuer erweitert werden

Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, ist im "Wintermodus": Kurz nachdem die Badesaison im Volksgarten endete, startet der Aufbau für den "Eiszauber". | Foto: Lisa Gold
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  • Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, ist im "Wintermodus": Kurz nachdem die Badesaison im Volksgarten endete, startet der Aufbau für den "Eiszauber".
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Im Volksgarten sendet die kalte Jahreszeit bereits erste Grüße: Unmittelbar nach Ende der Freibadsaison starten die Vorbereitungen für den "Eiszauber". Was heuer neu wird, berichtet Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe. 

SALZBURG. "Bei uns im Volksgarten ist der Winter schon eingekehrt", sagt Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, mit einem Schmunzeln und meint damit freilich nicht die nahezu sommerlichen Temperaturen an diesem Tag. Vielmehr sind bereits die Vorarbeiten für den Aufbau des "Eiszaubers" – der Eislaufrunde unter freiem Himmel am Areal des Volksgarten-Freibades – in vollem Gange.

Eröffnung des Eiszaubers Anfang November

Mit vierten Oktober sollen die Aufbauarbeiten starten, Mitte Oktober wird von der Firma "Ast" fünf Tage lang die Technik aufgebaut und am 25. Oktober wird mit dem "Eineisen" begonnen. Anders als im Vorjahr soll jetzt ein Holzboden als Isolierschicht darunter angebracht werden. "Dadurch kann man höhere Temperaturen besser ausgleichen. Wir erwarten uns so auch im Frühjahr, wenn die Eisrunde abgetragen wird, eine einfachere Rekultivierung der Natur", erklärt Oberhauser. Die Eröffnung des Eiszaubers soll in der ersten Novemberwoche stattfinden, sofern natürlich die Witterung mitspielt und es kalt genug ist. Und: Für die heurige Eislaufsaison ist auch eine Erweiterung der Eisrunde geplant.

"Der Eiszauber wird gleich aussehen wie im Vorjahr, auch die 80 Christbäume werden wir wieder entlang der Runde aufstellen. Allerdings planen wir eine zusätzliche Schleife mit einer Erweiterung um rund 90 Meter. Dadurch hätten die Eisläufer insgesamt eine 330 Meter lange Strecke zur Verfügung", verrät Oberhauser.

Der "Eiszauber" im Volksgarten soll in der ersten November-Woche eröffnet werden.  | Foto: Lisa Gold
  • Der "Eiszauber" im Volksgarten soll in der ersten November-Woche eröffnet werden.
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3G-Regel und Besucher-Obergrenzen

Sofern es die Corona-Auflagen zulassen, könnte auch ein kleiner Stand mit Tee und Glühwein neben der Eisrunde aufgebaut werden. Oberhauser selbst geht aktuell davon aus, dass Besucher-Obergrenzen, eine Registrierung der Gäste sowie die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) bleiben. "Wir hoffen, dass der Zugang so niederschwellig wie möglich bleibt, da der Eiszauber ja auch im Freien stattfindet. Eine 2G-Regel oder eine 1G-Regel wäre eine überzogene Maßnahme." In der ersten Saison wurde der Eiszauber sehr gut angenommen.

"Die Besucherzahlen bestätigen uns, dass wir damit eine tolle Winterattraktion mitten in der Stadt geschaffen haben. Zwischen dem 14. Dezember 2020 und dem 28. Februar 2021 konnten wir ein Besucherplus von 63 Prozent erreichen", sagt der Leiter der städtischen Betriebe.

Weniger Besucher in den Freibädern

Kein Besucherplus hingegen konnte in der heurigen Freibadsaison erzielt werden – diese endete im Leopoldskroner Freibad und im Volksgarten-Freibad mit zwölftem September, das Aya-Freibad bleibt noch geöffnet. "Das werden wir wetterabhängig entscheiden", ergänzt Oberhauser. Etwa 14.300 Besucher weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres konnten die Freibäder in dieser Saison verzeichnen. Dies sei vor allem dem regnerischen Wetter geschuldet, bei Schönwetter sei die Auslastung in den Freibädern sehr hoch gewesen.

Reibungslos funktioniert habe die 3G-Kontrolle.

"Die Besucher haben sich an die Auflagen gehalten, da gab es Gott sei Dank keine Probleme. Zum ersten Mal kam heuer auch der neue Webshop zum Einsatz, mit dem man sich durch den Kauf des Online-Tickets einen fixen Platz in dem ausgewählten Freibad sichern konnte. Dadurch konnten auch längere Warteschlangen vor den Bädern vermieden werden", schildert Oberhauser.

Mit den Obergrenzen bei den Besuchern habe es gut funktioniert. "Dadurch ist die Qualität für die Badegäste gestiegen, denn es gab mehr Platz für den Einzelnen, um zu schwimmen oder sich auf der Liegewiese zu entspannen."

Die Freibadsaison im Volksgarten-Freibad ist zu Ende - jetzt richtet Roland Oberhauser den Fokus auf den Eiszauber.  | Foto: Lisa Gold
  • Die Freibadsaison im Volksgarten-Freibad ist zu Ende - jetzt richtet Roland Oberhauser den Fokus auf den Eiszauber.
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Sanierung der Bädertechnik

Gesperrt waren auch heuer der Sprungturm und die große Wasserrutsche im "Lepi", da die Abstandsregeln hier nur sehr schwer einzuhalten gewesen wären.

"Wir hoffen, dass im nächsten Jahr dann nach zwei Jahren wieder ein ganz normaler Freibadbetrieb stattfinden kann", sagt Oberhauser.

Im Volksgartenbad soll der Start in die nächste Saison mit einer rundum erneuerten Wassertechnik stattfinden. "Die Bädertechnik im Volksgarten-Freibad ist rund 50 Jahre alt, das muss saniert werden, da sind wir jetzt am Limit. Gestartet wurde am 20. September, bis zum Start in den Badesommer im Mai 2022 soll alles wieder fertig sein", gibt Oberhauser einen Ausblick.

Einen weiteren Bericht zum "Eiszauber" könnt ihr hier lesen

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