"Erleichtert unser Leben sehr"

SALZBURG (lg). In Salzburg sind 1500 Menschen von Blindheit und starker Sehbeeinträchtigung betroffen. Um ihnen einen selbstständigen Alltag zu ermöglichen, müssen laut Gesetz bis 2015 alle öffentlichen Gebäude mit Blindenleitsystemen ausgestattet sein. Derzeit besteht noch großer Nachholbedarf. "Ein tastbares Blindenleitsystem hilft sehbehinderten Menschen, sich in Gebäuden zurecht zu finden", erklärt Josef Schinwald, Obmann des Salzburger Blinden- und Sehbehindertenverbandes. In Absprache mit dem Blindenverband wurde von Wieser Verkehrssicherheit der Plan für ein taktiles Leitsystem erstellt. "Insgesamt sieben Leitstreifen sollen blinden Menschen den Weg zeigen, am Beginn und am Ende sowie vor Treppen, Türen oder ähnlichen Hindernissen verlaufen quer dazu Auffanglinien. An Kreuzungen haben wir Aufmerksamkeitsfelder angebracht", berichtet Wolfgang Grösslinger, Bodenmarkierungsexperte von Wieser Verkehrssicherheit.

Leitsysteme oft verstellt
"Das System leitet mich dann zum Sekretariat, wo mir anschließend weitergeholfen wird", so Schinwald. Ein großes Problem sieht er darin, dass Sehende häufig keine Rücksicht nehmen würden und Fahrräder oder Plakatständer direkt auf den Leitsystemen abgestellt werden. "Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit stattfinden", betont Schinwald.

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