Extrem schnelle Hilfe bringt der Kija einen Oscar

Die frisch gebackenen Gewinnerinnen des Europäischen Verwaltungspreises. (v. li.) Marga Pröhl (EIPA-Generaldirektorin), Open.Heart-Projektleiterin Manuela Geimer, Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, Norbert Kis (EIPA, Board of Governors) | Foto: Kija
  • Die frisch gebackenen Gewinnerinnen des Europäischen Verwaltungspreises. (v. li.) Marga Pröhl (EIPA-Generaldirektorin), Open.Heart-Projektleiterin Manuela Geimer, Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, Norbert Kis (EIPA, Board of Governors)
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SALZBURG (lin). 18 Projekte aus vielen EU-Ländern hatten sich dieses Jahr um den europäischen Verwaltungspreis beworben. Aber es konnte nur einen Gewinner geben. Die Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft holte sich den „Oscar“  im Bereich der öffentlichen Administration. Und wofür? Die Jury begründete die Entscheidung für das Projekt "open heart" damit, dass es der Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg im Sommer 2015 gelungen war, innerhalb kürzester Zeit rasch und zielgerichtet auf eine
gesellschaftliche Herausforderung zu reagieren, indem sie das dringende Bedürfnis junger Flüchtlinge nach Orientierung erkannte und die Hilfsbereitschaft der Zivilbevölkerung für das Patenschaftsprojekt nachhaltig zu nutzen wusste.

Neues Zuhause für geflüchtete Kinder

So konnten innerhalb der ersten 18 Monate 147 Ehrenamtliche in mehreren Trainingsprogrammen zu PatInnen ausgebildet und mehr als 100 Patenschaften vermittelt werden. Zudem wurde durch das Projekt ein neues Gastfamilienmodell geschaffen. Damit
ist es seit Frühling 2016 nun erstmals möglich, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auch in Salzburger Familien aufwachsen können.

Projektleiterin Manuela Geimer freut sich über die Auszeichnung auf EU-Ebene und bedankt sich bei den engagierten Freiwilligen: „Die Patenschaften sind ein wichtiger Beitrag zur sozialen Inklusion, von der nicht nur alle Teilnehmenden profitieren, sondern die gesamte Gesellschaft!“

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt erhofft sich, dass nun mit dem europäischen Rückenwind das Projekt ausgebaut und langfristig abgesichert wird, sodass es ALLEN geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Österreich zur Verfügung steht: „Gerade in Zeiten, in denen Vorurteile wieder geschürt werden, sind Projekte, die das gegenseitige Verständnis fördern,

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