"amazing paws"
Lisa Breckner hat die Hunde im Visier ihrer Kamera

Hundefotografin Lisa Breckner mit ihrer dreijährigen Mischlingshündin Ria: "Sie ist mein meistfotografiertes Model. Immer wenn ich eine schöne Location sehe, fahr ich mit ihr hin und teste sie, bevor ich sie meinen Kunden vorschlage." | Foto: Schrofner
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  • Hundefotografin Lisa Breckner mit ihrer dreijährigen Mischlingshündin Ria: "Sie ist mein meistfotografiertes Model. Immer wenn ich eine schöne Location sehe, fahr ich mit ihr hin und teste sie, bevor ich sie meinen Kunden vorschlage."
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"Learning by doing" war das Motto von Lisa Breckner, Hundefotografin und Gründerin von "amazing paws", als sie vor 15 Jahren ihre erste Spiegelreflex-Kamera bekommen hat. Einige Jahre später konnte sie dann ihr eigenes Einzelunternehmen als (Hunde)fotografin eröffnen und verbindet seither ihre beiden größten Hobbys. Ihr größter Traum wäre es, eines Tages davon leben zu können. Immer mit an ihrer Seite ist die dreijährige Ria, ihre Hündin, die eine bewegte Geschichte hinter sich hat.

SALZBURG/STRAßWALCHEN. "Mein Traum wäre es, irgendwann einmal von der Fotografie leben zu können", hofft Lisa Breckner, Hundefotografin und Gründerin von "amazing paws", sich eines Tages nur mehr aufs Fotografieren von Hunden zu konzentrieren. Aktuell arbeitet die gebürtige Straßwalchnerin noch hauptberuflich bei einer Werbeagentur in der Stadt Salzburg.

"Es ist aber der perfekte Nebenjob, denn ich kann meine beiden größten Hobbys damit verbinden: die Fotografie und meine Liebe zu Tieren",

so die 30-Jährige. Der Hauptgrund, dass man Fotos von seinen geliebten Vierbeiner machen möchte, ist für sie, weil diese nicht auf ewig bei einem sind und man so einzigartige Erinnerungen an sie behalten kann.

Ria und Joy, ebenfalls ein Niemandshund aus Bihac. | Foto: Lisa Breckner/amazing paws
  • Ria und Joy, ebenfalls ein Niemandshund aus Bihac.
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Erstes Model war Beagledame Tamira

2003 ging Lisas langersehnter Traum von einem Hund in Erfüllung: Beaglehündine Tamira trat in ihr Leben. Da die Flachgauerin immer schon viel und gerne fotografiert hat und sie Bilder von ihrem süßen Hund haben wollte, begann sie sich immer mehr mit dem Thema zu beschäftigen. "Ein paar Jahre später habe ich meine erste Spiegelreflexkamera bekommen und habe mir getreu dem Motto 'learning by doing' alles selber beigebracht", blickt Breckner auf ihre Anfänge zurück. Mit der Zeit sammelte sie immer mehr Erfahrungen und gründete 2014 ihre eigene Firma "amazing paws Hundefotografie". Zu diesem Zeitpunkt war die Salzburgerin mitten im Studium und hat ihre Leidenschaft nebenbei betrieben.

Von der Fotografie leben zu können, das ist der Traum der gebürtigen Straßwalchnerin. 2014 gründete sie ihre eigene Firma "amazing paws Hundefotografie". | Foto: Schrofner
  • Von der Fotografie leben zu können, das ist der Traum der gebürtigen Straßwalchnerin. 2014 gründete sie ihre eigene Firma "amazing paws Hundefotografie".
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Ria einer der "Niemandshunde von Bihac"

Zwei Jahre später kam der große Schock: Tamira starb und für Breckner war klar, "dass kein Hund jemals diesen besonderen Platz mehr einnehmen konnte." Doch da täuschte sie sich, denn die dreijährige Ria aus Bosnien, konnte es.

"2018 sah ich ein Bild von einem braunen Streuner auf Facebook über den Tierschutzverein "Die Niemandshunde von Bihac" und verliebte mich sofort",

blickt die 30-Jährige zurück. Nur eine Woche später war die kleine Ria auf dem Weg von Bosnien nach Salzburg und weicht seither nicht mehr von der Seite ihres Frauchens: "Sie ist mein meistfotografiertes Model. Immer wenn ich eine schöne Location sehe, fahr ich mit ihr hin und teste sie, bevor ich sie meinen Kunden vorschlage."

Ria ist ein Straßenhund aus Bosnien. Breckner sah ein Foto von ihr auf Facebook auf der Seite der Tierschutzorganisation "Die Niemandshunde von Bihac" und verliebte sich sofort. | Foto: Lisa Breckner/amazing paws
  • Ria ist ein Straßenhund aus Bosnien. Breckner sah ein Foto von ihr auf Facebook auf der Seite der Tierschutzorganisation "Die Niemandshunde von Bihac" und verliebte sich sofort.
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"Man braucht ein Auge für die Kreativität"

Die Anzahl der "Hundefotografen" in Österreich ist mit den Jahren stetig gestiegen. Vor ein paar Jahren konnte man sie noch an einer Hand abzählen, wie auch der Profi bestätigt:

"Jeder mit einer Spiegelreflexkamera meint, er ist ein Fotograf. Klar kann man die Technik erlernen, aber es bleibt ein kreativer Beruf und Kreativität kann man selten erlernen, da braucht man ein Auge dafür."

Zwar gibt es schon ein gewisses Konkurrenzdenken, aber oftmals trifft man sich auch unter Kollegen und geht zusammen fotografieren: "Dadurch sind schon viele Freundschaften entstanden und auch der Austausch mit Kollegen aus dem Ausland ist groß", meint Breckner.

Seit über drei Jahren unzertrennlich. Ria ist immer an der Seite ihres Frauchens und sehr oft vor der Linse ihrer Kamera. | Foto: Schrofner
  • Seit über drei Jahren unzertrennlich. Ria ist immer an der Seite ihres Frauchens und sehr oft vor der Linse ihrer Kamera.
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"Kunden entscheiden,
welche Fotos sie gerne haben wollen"

Die Hundefotografin stellt ihren Kunden nach einem Fotoshooting alle Fotos in einer Online Galerie zur Auswahl bereit und die können dann entscheiden, welche und wie viele Fotos sie gerne haben wollen:

"Ich mache davor keine Auswahl. Das ist ganz wichtig, denn man sieht den eigenen Hund mit anderen Augen. Ich würde oft ganz andere Bilder auswählen",

lässt die Expertin ihren Kunden die Qual der Wahl.

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