Für Naschkatzen
Patissier Martin Studeny versüßt mit Eclairs und Macarons den Tag im Andräviertel
Mit Eclairs, Törtchen und bunten Macarons versüßt Patissier Martin Studeny im Andräviertel Salzburgern den Tag.
SALZBURG. Es ist Handarbeit auf höchstem Niveau, die der Patissier Martin Studeny nebst seiner Leidenschaft auch zu seinem Beruf gemacht hat. Macarons in allen Farben, kunstvoll verzierte Eclairs und kleine Törtchen, die einen zunächst überlegen lassen, ob sie nicht zu schade sind, um vernascht zu werden.
"Keine Sorge, es gibt genug Nachschub", merkt der 35-jährige Studeny an, der just am Valentinstag seine Patisserie "M Passione" im Andräviertel eröffnete. Nach rund vierjähriger Suche sei er hier fündig geworden, zuvor war Studeny mit seiner Patisserie in der Panzerhalle vertreten.
"Eine tolle Zeit, aber ich wollte immer in die Innenstadt und als ich gehört habe, dass das Geschäftslokal hier frei ist, habe ich nicht lange überlegen müssen." Genascht habe er als Kind schon gerne, den ersten Kuchen im Alter von zehn Jahren gebacken.
Stationen im Carpe Diem, im Ikarus und in der Konditorei Fingerlos
"So bin ich immer mehr in dieses Metier hineingewachsen und habe meine kindlichen Berufswünsche wie Fußballer und Astronaut verworfen", erzählt er mit einem Schmunzeln.
Nach "Lehrjahren" und Stationen als Patissier in der Konditorei Fingerlos, im Carpe Diem und im Restaurant Ikarus heimste der 35-jährige Salzburger auch mehrere Titel ein, belegte beim internationalen Konditorenwettbewerb den ersten Platz und war im Finale der "World Chocolate Masters 2018".
Studeny stellt Eclairs und Torten selbst her
Die Liebe zum kleinsten Detail, die weit über das reine Backen hinausgeht, war es, was ihn an der Patisserie fasziniert hat. "Das Auge isst eben mit und beim Anfertigen von Macarons oder Eclairs kann ich meinen Anspruch an Perfektion voll ausleben", so Studeny.
Von der Auswahl der Zutaten bis hin zum dekorativen Feinschliff, dem Einkochen von Fruchtreduktionen und dem Herstellen von Nusskrokant wird alles von ihm persönlich durchgeführt. Das Herzstück und der Renner bei den Kunden sind freilich die französischen Macarons.
Macarons mit Olivenöl, weißer Schokolade oder Passionsfrucht
Mit exotischen Editionen wie Erdbeer-Balsamico, Milchschokolade mit Passionsfrucht, Salzburger Nockerl oder Weiße Schokolade mit Mandarine und Olivenöl will Studeny die Salzburger verführen. "Von den Macarons verkaufen wir zwischen 200 und 300 Stück am Tag", betont der Patissier, der davon überzeugt ist, dass Schokolade wirklich glücklich macht.
"Vor allem die dunkle Schokolade, da darf man sich ruhig ein Stück gönnen." Und falls demnächst der Osterhase vorbeischaut, ist Studeny bereits gerüstet: "Schoko-Osterhasen, Hasentörtchen und Macarons, die wie Hasen oder Küken aussehen, warten darauf, ins Osternest gelegt zu werden", fügt der Patissier hinzu.
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