Salzachplan
Projekt soll Lebensqualität entlang der Salzach erhöhen
- Salzachplan: Mehr Schutz und Lebensqualität entlang der Salzach. Neuer GF Martin Floss (3.v.li.) mit den Bürgermeister:innen Bernhard Auinger (Salzburg), Gabriella Gehmacher-Leitner (Anif) und Matthias Herbst (Elsbethen)
- Foto: Stadt Salzburg/Rocio Escabosa
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Mit dem „Salzachplan" soll eine ökologische Aufwertung, sichere Uferzonen und bessere Wege per Rad- und zu Fuß erreicht werden.
SALZBURG. Der Wasserverband „Lebensraum Salzach“ (Salzburg, Anif, Elsbethen) hat in seiner jüngsten Sitzung zentrale Weichen für den „Salzachplan“ gestellt.
Lebensraum und Erholungsgebiet
Das Projekt "Salzachplan" umfasst rund 10,5 Kilometer zwischen den Kraftwerken Lehen und Urstein. Ziel ist ein zeitgemäßer Hochwasserschutz, eine ökologische Aufwertung des Flussraums sowie die Verbesserung der Wege für Rad- und Fußverkehr.
„Mit dem Salzachplan schaffen wir gemeinsam mehr Sicherheit und Lebensqualität entlang der Salzach. Der Fluss wird ökologisch aufgewertet und für die Bewohnerinnen und Bewohner besser erlebbar – als Lebensraum, Erholungsgebiet und verbindendes Element unserer drei Orte",
betont Verbandsvorsitzender und Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger.
- Salzachplan: Mehr Schutz und Lebensqualität entlang der Salzach.
- Foto: Symbolfoto: Neumayr
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Eine aktuelle Hochwasser- und Risikoanalyse betrifft den Schutz vor 100- und 300-jährlichen Hochwasserereignissen. In allen betroffenen Gemeinden sollen die Uferzonen noch sicherer und zugleich naturnäher gestaltet werden. Für Schutzbauten und Ökologie stellt der Bund 80 Prozent der Finanzmittel zur Verfügung. Die übrigen 20 Prozent entfallen auf den Verband.
Ab dem nächsten Jahr sind Gespräche mit Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern geplant, um mögliche Varianten zu prüfen. Bis Ende des Jahres werden Vermessungen, Untergrunderkundungen und hydraulische Untersuchungen abgeschlossen.
2027 folgt die Detailplanung, 2028 die Genehmigungsphase – der Baubeginn ist frühestens 2029 vorgesehen. In der letzten Sitzung wurde zudem Martin Floss vom Magistrat der Stadt Salzburg zum Geschäftsführer bestellt.
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