Regionalstadtbahn statt Stau

Für die regionale Stadtbahn: Kai-Michael-Dankl (ÖH), Johann Strasser (Bgm. Eugendorf), Gottfried Mayer (RSB-Projektkoordinator), Martin Greisberger (BGM. Thalgau), Sepp Schellhorn (M32, Hotelier).
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  • Für die regionale Stadtbahn: Kai-Michael-Dankl (ÖH), Johann Strasser (Bgm. Eugendorf), Gottfried Mayer (RSB-Projektkoordinator), Martin Greisberger (BGM. Thalgau), Sepp Schellhorn (M32, Hotelier).
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SALZBURG (rik). "Um die Verkehrsprobleme der Stadt Salzburg langfristig lösen zu können, brauchen wir eine Stadtdurchfahrt", bekräftigt der Thalgauer Bürgermeister Martin Greisberger, Obmann des Vereins RSB (Regionalstadtbahn), "denn sie entstehen im Umland und müssten daher gemeinsam und vor allem regional gelöst werden."

Skeptiker überzeugen
Greisberger präsentierte dazu ein umfangreiches Verkehrskonzept, das sämtliche Verkehrsmittel zwischen Salzkammergut und Königssee einschließt. "Ich bin überzeugt, das wird schließlich auch alle Skeptiker überzeugen."
Anfangen muss die Initiative beim Überzeugen bei Salzburgs Bgm. Heinz Schaden, ebenso wie bei den anderen betroffenen Gemeinden, damit sie die Machbarkeitsstudie, wofür die EU die Hälfte der 1,1 Mio. Euro Kosten übernimmt, finanzieren.

"Wir bringen Menschen in die Stadt, keine Autos"
RSB-Projektkoordinator Gottfried Mayer hat sich Beispiele in vergleichbaren Städten - Heidelberg, Karlsruhe oder Zürich - angeschaut, wo ein derartiges Konzept bestens funktioniert. "Auch wir bringen Menschen in die Stadt, und nicht die Autos", schwärmt er. Die in Salzburg dazu nötige Regionalstadtbahn ist teils mit Unterflurtrassen, teils als Straßenbahn geplant, großteils vorhandene Busspuren würden genützt, das Umsteigen zwischen Bus und Bahn könnte auf gleichem Niveau stattfinden, so Mayer.

Das erste Baulos - Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz - würde die Stadt Salzburg rund 50 Mio. Euro, aufgeteilt auf fünf Jahre, kosten, schätzt die Initiative. Der Kostenkalulation wurden die tatsächlichen Baupreise jüngst entstandener Stadtbahnen in Deutschland zugrunde gelegt, Grundpreise kämen zwar noch dazu, doch der Großteil der nötigen Trassen gehöre bereits der öffentlichen Hand, heißt es vom Verein Regionale Stadtbahn.

In der Verkehrspolitik müssten endlich Ursachen und nicht Symptome bekämpft werden, das fordern die Aktivisten für eine grenzüberschreitende Regionalstadtbahn zwischen Salzburg und Bayern. Durch die Kooperation mit Bayern ließe sich außerdem EU-Geld lockermachen, heißt es bei der Initiative.

Weitere Infos: http://www.rsb-salzburg.at/verein-rsb.html

Wo: Salzburg, Salzburg auf Karte anzeigen
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