Monat der Vielfalt
Salzburg feiert die Toleranz und Buntheit der Stadt
In knapp 30 Veranstaltungen werden Vielfalt und Toleranz in der Stadt Salzburg zelebriert.
SALZBURG. Bunt, tolerant und vielfältig - zwischen Jänner und Ende Februar setzt die Stadt Salzburg ganz auf diese drei Attribute. „Dazugehören ist in Salzburg kein leeres Wort. Zusammenhalt ist wichtig, das soll gezeigt werden. Dazu gibt es Veranstaltungen, in denen kritisch, aber auch sehr unterhaltsam das Thema Vielfalt in der Stadt beleuchtet wird. Es soll gezeigt werden, wie viel Potenzial in der Verschiedenheit steckt und wie viel Gemeinsamkeit daraus entstehen kann", erklärt Stadträtin Anja Hagenauer zum Auftakt des Monats der Vielfalt.
Programm mit Konzert, Kabarett, Lesung
Der Terminus Vielfalt wird dabei in all seinen Facetten verstanden: Geschlecht, Alter, Behinderungen, ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung sowie sexuelle Orientierung stehen im Fokus der knapp 30 Veranstaltungen. Den Auftakt machte eine Fotoausstellung mit Bildern von Ingeborg Bachmann, es folgen Konzerte, Lesungen, Stadtspaziergänge und das Kabarett "Wenn Frauen fragen" mit Edi Jäger – zweisprachig auf Deutsch und in österreichischer Gebärdensprache.
Innovative Volks- und Weltmusik gibt es beim After Work Concert mit den "Salzburger Nockerln" im Marmorsaal des Schloss Mirabell am 30. Jänner.
Schwerpunktthema Barrierefreiheit
Ein Schwerpunkt liegt heuer auf dem Thema „selbstverständlich barriereFREI“. Barrierefreiheit soll dabei in einem umfassenden Sinn verstanden werden. "Wir werden einerseits die Bevölkerung sensibilisieren und andererseits auch die Haltung der Stadt Salzburg zum Thema Barrierefreiheit sichtbar machen“, so Hagenauer. Für die Stadt Salzburg umfasst Barrierefreiheit dabei mehr als Rampen, abgesenkte Bordsteine oder die Tonsignale an der Ampel.
"Eine Welt ohne Hürden nutzt allen, älteren Menschen ebenso wie kleinen Kindern. Eltern mit Kinderwagen und allen, die vorübergehend in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Es nutzt auch Menschen, die nur wenig Deutsch sprechen. Kurz gesagt: Der hürdenlose Zugang zu Waren und Dienstleistungen ist ein Menschenrecht“, betont Sabine Neusüß vom "Team Vielfalt", das die Veranstaltungen organisiert. Höhepunkt ist das "Fest der Vielfalt" am 21. Februar in der Tribühne Lehen.
Lesen Sie dazu auch den Wochenkommentar
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